Besuch des Hochmeisters des Deutschen Ordens in Wolframs-Eschenbach

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

Am 25. April besuchte der seit 2018 amtierende 66. Hochmeister des Deutschen Ordens P. Frank Bayard OT mit Mitgliedern der Pfarrei Gumpoldskirchen (Österreich), in der er einige Jahre Ortspfarrer war, die frühere Deutschordensstadt Wolframs-Eschenbach. Es war, wie Oskar Geidner bei der Begrüßung des Ehrengastes feststellte, erst der 4. Besuch eines Hochmeisters in der langen Geschichte des Deutschen Ordens in der ehemaligen Ordensstadt Wolframs-Eschenbach, was diesen Besuch umso bedeutender macht. Nach den Grußworten ging es bei Kaiserwetter unter kundiger Führung von Oskar Geidner auf den Spuren des Deutschen Ordens durch Wolframs-Eschenbach. Der Orden prägte Eschenbach nicht nur von 1212/20-1809, und damit fast 600 Jahre, sondern tut dies noch heute.

Die Gäste zeigten sich ob der vielen noch sichtbaren Spuren des Ordens und seines Wirkens in der Stadt sowie dem gepflegten und gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild erstaunt und begeistert. Im Anschluss zelebrierte der Hochmeister im Beisein von Familiaren des Ordens einen Gottesdienst im Liebfrauenmünster, das vom Deutschen Orden zwischen 1230 und 1300 als eine der frühesten Hallenkirchen in Franken errichtet wurde.

Das Mittagessen fand in der Alten Vogtei, dem früheren Sitz der Deutschordensvögte statt, wo Bürgermeister Michael Dörr die Gäste im Namen der Stadt herzlich willkommen hieß und seine Freude über den hohen Besuch zum Ausdruck brachte. Außerdem ging der Bürgermeister mit einigen Worten auf die kostenintensive und behutsame Sanierung der Vogtei ein.

Mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt endete ein schöner und herzlicher Besuch des Ordensoberhauptes in Wolframs-Eschenbach.

Zum Abschied überreichte Bürgermeister Dörr dem Gast einen kleinen Präsentkorb mit Eschenbacher Spezialitäten, die den Hochmeister bei seiner Rückkunft in Wien noch längere Zeit an seinen Besuch in Wolfram-Eschenbach kulinarisch erinnern sollen. Der Hochmeister bedankte sich bei allen, die diesen Besuch so unvergesslich und angenehm mitgestaltet haben: Bei Bürgermeister Dörr, Stadtheimatpfleger Geidner FamOT, Stadtpfarrer Scherzer und Mitzelebrant Bombeck FamOT.

Fotos: Privat

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