„Bürgerstiftung Windsbach“ gegründet

Gemeinsam die Zukunft gestalten

WINDSBACH

Nachdem die „Bürgerstiftung Windsbach“ durch den Stadtrat gegründet, der Stiftungsrat berufen und in der Zwischenzeit alle Weichen gestellt wurden, erfolgte kürzlich die offizielle Gründung mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde im Bürgersaal des Rentamts. „Mit der Bürgerstiftung kann sich künftig jeder einbringen und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer schönen Stadt geben“, so Bürgermeister Matthias Seitz. In der Rezatstadt ist demnach die 19. kommunale Bürgerstiftung im Rahmen der Stiftergemeinschaft Stadt und Landkreis Ansbach gegründet worden. Bürgermeister Matthias Seitz, Horst Ohlmann als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftungstreuhand AG Fürth sowie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ansbach, Stefan Fink, unterzeichneten die Gründungsurkunde. Musikalisch umrahmten die Feierstunde Kerstin Egelkraut und Reiner Link. Sie traten als Flöten- und Gitarren-Duo auf und erfreuten die Gäste mit schönen Melodien. Außerdem fungieren beide auch als Stiftungsräte. Jeder kann sich einbringen und nachhaltig Gutes tun. Die kommunale Bürgerstiftung der Stadt Windsbach startet mit einem Kapitalstock von 25 000 Euro. Dazu steuerte die Sparkasse Ansbach 2 Euro pro Einwohner bei – eine Summe von 12 060 Euro. „Diese großzügige Zuwendung zeigt, welche Bedeutung unsere Sparkasse einer aktiven Bürgergesellschaft zumisst“, bedankte sich Bürgermeister Seitz. Die andere Hälfte des Stiftungsvermögens hat die Stadt Windsbach aufgebracht. Optimistisch zeigte sich Stefan Fink als er sagte „dass wir irgendwann wieder Zinsen haben werden – doch viel wichtiger sei die Möglichkeit, Gelder unterzubringen. Horst Ohlmann ergänzte, dass die Bürgerstiftungsidee über 100 Jahre alt ist und er sah es als wichtig an, deren Existenz stets im Bewusstsein der Bürger zu halten. Gezielte und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit sorge für hohen Bekanntheitsgrad und steten Zuwachs. Jeder Windsbacher könne durch Spenden und Zustiftungen die finanzielle Schlagkraft der Bürgerstiftung erhöhen, die ein perfektes Instrument regionaler Wertschöpfung sei, betonte das Stadtoberhaupt: „Mit der neuen Stiftung werden wir nachhaltige und wertvolle Impulse für eine positive Weiterentwicklung unserer schönen Stadt geben können. Alle Einwohner haben die Chance, bei der Umsetzung innovativer Ideen und Visionen wirksam zu helfen und dadurch die Zukunft von Windsbach aktiv mitzugestalten.“ Die Zusammenarbeit der Bürgerstiftung mit der DT Deutschen Stiftungstreuhand AG Fürth sorge dafür, dass die Stiftung sofort und unbürokratisch ihre gemeinnützige Wirkung für Windsbach entfalten könne, so Seitz. Die Palette gemeinnütziger Zwecke reicht vom Denkmalschutz über die Bildung, den Naturschutz bis hin zur Heimatpflege, den Sport oder die Kunst und Kultur. Zuwendungen unter 200 Euro werden als Spende behandelt, höhere Beträge stärken das Stiftungskapital. Dem ehrenamtlichen Stiftungsrat gehören als ständige Mitglieder das jeweils amtierende Stadtoberhaupt und ein Vertreter der Sparkasse Ansbach (ohne Stimmrecht) an. Der Windsbacher Stadtrat bestellt die weiteren Mitglieder auf vier Jahre. Neben dem Ersten Bürgermeister Matthias Seitz und dem Leiter der Sparkassengeschäftsstelle Windsbach, Martin Doppelhammer, komplettieren Kerstin Egelkraut (Kultur), Alfred Schneider (Sport) und Reiner Link (Soziales) das neue Gremium. Es bestimmt über die mittels Stiftungserträge und Spenden zu fördernden Einrichtungen, Organisationen und Projekte.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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