Clinic Neuendettelsau und Bayerisches Rotes Kreuz ermöglichen Operation einer Sudanesin

Große Dankbarkeit aus dem Sudan

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Nach einem schweren Unfall war Sarra Salehidris auf Hilfe aus Deutschland angewiesen. Dank der Clinic der Diakonie Neuendettelsau und des Bayerischen Roten Kreuzes konnte sie jetzt in Neuendettelsau operiert werden. Mohammed Yagoub Salehidris arbeitet seit vielen Jahren als Reinigungskraft im Operationssaal der Clinic Neuendettelsau. Ursprünglich kommt er aus dem Sudan. Seiner Familie, die noch im Sudan lebt, ist nun etwas Schlimmes zugestoßen. „Meine Schwester hatte einen schweren Unfall und lag querschnittsgelähmt im Bett. Sie konnte nicht einmal sitzen“, erklärte Salehidris. „Sarra wurde nur spärlich behandelt und man sagte uns, dass die Operation zu riskant sei“, erzählte er von den Problemen einer Behandlung im Sudan. Die Familie war verzweifelt, die Operation dringend notwendig. Also bat Salehidris Dr. Stefan Amann, Chirurg und Oberarzt der Clinic Neuendettelsau, um Hilfe. Er stellte den Kontakt zwischen der Familie, dem Bayerischen Roten Kreuz und der Diakonie Neuendettelsau her. Die Beteiligten gaben die Zusage, der Familie zu helfen und die Kosten für die Operation zu tragen. Also flog die Familie nach Frankfurt. Mitarbeitende des Roten Kreuz und der Notarzt Dr. Rainer Sabinski holten sie ehrenamtlich mit dem Rettungswagen der Kreisbereitschaft Ansbach ab und transportierten die verletzte Sarra nach Neuendettelsau, wo Dr. Michael Schuller und Dr. Frank Grochulla die Operation durchführten. Um Sarra bestmöglich zu behandeln, stellte das Sanitätshaus Peter eine Pflegebett sowie einen Rollstuhl zur Verfügung und durch das Medi Ansbach erhielt sie Krankengymnastik. Das alles ist nun zwei Wochen her. Sarra geht es schon viel besser, sodass sie bald wieder zurück in ihre Heimat gehen kann. „Dafür sind wir der Diakonie, dem Roten Kreuz und den Ärzten sehr dankbar“, freute sich Salehidris.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

Von links: Elisabeth Sefrin, Michel Rieder, Dr. Rainer Sabinski, Dr. Michael Schuller, Dr. Wolfgang Regnat, Dr. Frank Grochulla, Dr. Stefan Amann, Mohammed Yagoub Salehidris sorgten dafür, dass Sarra Salehidris (Mitte) in Deutschland gut behandelt werden konnte.

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