CSU-Ortsverband unterstützt Renovierung

MITTELESCHENBACH

Im Jahre 1978 gründete sich in Mittelschenbach der CSU-Ortsverband und konnte im Herbst 2018 sein 40-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Als Ehrengast war damals CSU-Generalsekretär Markus Blume in der Mönchswaldhalle zu Gast, sowie zahlreiche Vereinsabordnungen und Gäste aus Mitteleschenbach und Umgebung. Wie es meist üblich ist bei einer Geburtstagsfeier, bringt man als Gast auch ein Geschenk mit – und so hatte der Jubelverein am Ende der Feier 747 € erhalten. Bereits im Vorfeld waren sich die Verantwortlichen des CSU-OV einig, die eventuellen „Geschenke“ für einen guten Zweck im Dorf verwenden zu wollen. Zum einen um die Vereinsvorstände nicht in die Bredouille zu bringen, denn Geschenke an eine Partei sehen manche ja auch kritisch. Und zum anderen ist Geld auch nicht das wichtigste für den CSU-OV, schließlich nimmt man ja auch noch Geld bei örtlichen Veranstaltungen ein, wie etwa dem Gänswosnfest und dem Weihnachtsmarkt. Die eingegangen 747 € wurden daher vom Verein aufgerundet und sogar noch verdoppelt. Ein guter Zweck war dann auch schnell gefunden: Fast alle verstorbenen CSU Mitglieder sind am hiesigen Friedhof beerdigt – und da die Friedhofskirche derzeit gründlich renoviert wird, sollte das Geld in die Inneneinrichtung der Sankt Walburgkirche fließen. Bürgermeister Stefan Maul, gleichzeitig der CSU-Ortsvorsitzende, sagte in seiner kurzen Übergaberede, man wolle damit seinen Dank zum Ausdruck bringen. In erster Linie an Pfarrer Michael Harrer und die Kirchenverwaltung, aber auch an die freiwilligen Helfer aus dem Dorf, die in zahlreichen Stunden immer wieder mithelfen, das geschichtsträchtige Gebäude im Ort zu erhalten. Während die Kirche an sich ja unter staatlicher Baulast steht und daraus auch wesentlich viel finanziert wird, bleiben der Pfarrei aber die gesamten Kosten für das Inventar, deshalb die Spende dafür. Zur Übergabe fanden sich kurz vor Weihnachten zahlreiche Gönner und Mitglieder des Vereins zu einer Abendmesse für die verstorbenen Mitglieder ein, und in deren Anschluss freute sich Pfarrer Michael Harrer mit dem Kirchenpfleger Alois Hausmann den Scheck in Höhe von 1.500 Euro überreicht zu bekommen. 

Text + Foto: ma

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