WINDSBACH (Eig. Ber.)
Zum Abschluss des Schuljahres hatte der Schulförderverein der Grund- und Mittelschule Windsbach noch einmal zu einer besonderen Aktion eingeladen: Mitte Juli besuchte das „Museum im Koffer“ die dritten Klassen – und entführte sie auf eine spannende Reise in das Leben der Dakota. Anschaulich und mit vielen Mitmachstationen erfuhren sie, wie die Dakota als Nomaden in Tipis lebten, Bisonherden durch die Prärie folgten und im Einklang mit der Natur lebten. Ein großes Tipi auf dem Schulgelände verwandelte sich in ein lebendiges Klassenzimmer: Dort konnten die Kinder echte Tierfelle, Kleidung, Musikinstrumente, Werkzeuge und Schädel aus nächster Nähe betrachten und erkunden.
Im Außenbereich wurde an einer Feuerstelle symbolisch „Bisonfleisch“ gebraten, mit Feuerstein Pfeilspitzen geschlagen und mit Pfeil und Bogen gezielt. Kreativität war ebenfalls gefragt: Aus Perlen, Speckstein und Federn gestalteten die Kinder individuellen Schmuck oder bemalten mit Naturfarben ihr Gesicht. Mit großer Neugier und Begeisterung tauchten die Kinder in das vielfältige Programm ein und erhielten dabei auf spielerische Weise einen besonderen Zugang zur Geschichte und Kultur der Dakota. Der Schulförderverein bedankt sich bei allen Beteiligten und wünscht allen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Familien erholsame Sommerferien.
Text + Fotos: Kathrin Hofmann


