Das war sie also… die Neuendettelsauer Kirchweih!

 

Fünf tolle Tage – fünf Tage Kirchweih feiern mit allem, was so dazu gehörte.

Hier einige Impressionen und Fotos vom Kirchweihgeschehen.

Am Donnerstag wurde die „Kerwa ausgegraben“ mit den Böllerschützen am Bahnhof und Schlachtschüsseln in den Gastwirtschaften.

Am Freitagnachmittag war Start am Rummelplatz beim Sternplatz für Karussell, Happy Butterfly und Schiffschaukel. Aber auch die Verkaufsbuden mit allerlei Süßem, Herzhaftem und Gegrilltem waren Ziele der Schleckermäuler. Schießbude und Losstand waren Anziehungspunkte für Schützen und solche, die es werden wollen – und die Glücksritter versuchten Göttin Fortuna milde zu stimmen, wollten sie ja möglichst einen der Hauptpreise ergattern. Der Duft von Steckerlfisch zog über den Platz – und selbst das Wetter hat meistens mitgespielt. Obwohl einige Regenschauer und kühle Winde die fünf Tage bestimmten – konnten sie doch die Feierlaune der Kirchweihbesucher nicht trüben. Gegen Abend am Freitag spielte die Blaskapelle der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr an mehren Plätzen im Ort beim so genannten „Kerwa einblasen“. Um 20 Uhr schließlich schwang Bürgermeister Gerhard Korn den Schlegel und zapfte beim Stand vom Steinbauer das erste Fass an. Drei Schläge waren es – und das süffige und kühle Bier floss in die Krüge. Moderne Orgelarrangements spielte Helmut F. J. Bencker zu nächtlicher Stunde in der St. Nikolaikirche und leuchtendes Farbenspiel erfreute die Zuhörer und Zuschauer.

Der Samstag begann mit dem Kirchweihbetrieb am Rummelplatz und in der Hauptstraße. Emsiges Torwandschießen bot das Jugendzentrum am Sternplatz und am Nachmittag hatten die Kerwabum ihren großen Auftritt. Es galt, den Kerwabaum aufzurichten – mit viel Muskelkraft und Schweiß gelang dies schließlich. Weithin sichtbar war nun zu erkennen: Neuendettelsau feiert seine Kirchweih. Abends war sowohl für Kinder als auch für Erwachsene Kirchenkino angesagt.

Sonntags, nach dem Gottesdienst, traf man sich beim 20. Kirchweihlauf des TSC. Die Teilnehmer, von Klein bis Groß, liefen schier um die Wette. Jeder wollte den anderen überholen, jeder wollte der Erste sein. Doch Urkunden waren für alle da – sehr zur Freude der Bambinis. Höhepunkt des Kirchweihgeschehens war schließlich der Kirchweihumzug. Bunt und fröhlich, ausgelassen und mit vielen Musikanten, die fetzige Marschmusik spielten, schlängelte sich der „Gaudiwurm“ durch die Straßen. Angeführt von stolzen Amazonen auf ihren Pferden. 17 Gruppen folgten ihnen und auch knatternde Oldtimer-Traktoren ließen hören und sehen welche Kraft in ihnen steckt. Verkaufsoffener Sonntag und Frühschoppen am Montag wurden ebenso gut angenommen. Auch der Bücherflohmarkt in der Gemeindebücherei konnte sich über mangelndes Interesse nicht beschweren – zumal die ganze Woche über Bücher-Flohmarktzeit war.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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