Dem Grund des Weihnachtsfestes in Mundart nachgespürt

MERKENDORF

Lektor Hermann Brunner konnte zum Fränkischen Mundartgottesdienst in der Merkendorfer Stadtkirche den ehemaligen Regionalbischof des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, Christian Schmidt, begrüßen. Die weihnachtliche Atmosphäre im Kircheninneren bot die perfekte Kulisse für diesen besonderen Gottesdienst, der immer nach Weihnachten begangen wird.

In acht Abschnitten ging Schmidt dem wahren Grund des Weihnachtsfestes nach. Das Besondere war hierbei, dass der Geistliche in gereimten Versen in fränkischer Mundart predigte. Dafür ist er weithin bekannt. So forderte der Oberkirchenrat die zahlreichen Gottesdienstbesucher auf, wieder mehr den Wurzeln des Glaubens nachzuspüren, da diese Halt gäben. Oder, dass die Menschen sich mit den Engeln freuen sollten, dass der Heiland geboren sei und alle Lebewesen – darunter auch die Tiere – angenommen habe. Die Mundartsprecher Erwin Fleischner, Jasper Durst, Marianne Brunner und Ruth Langner trugen Bibelstellen vor, die von Jesu Geburt künden; und wie sollte es anders sein: in fränkischer Mundart natürlich. Die Merkendorfer Volksmusikanten und Volkssänger bereicherten die festliche Stunde mit weihnachtlichen Volksweisen. Die Gemeinde stimmte ebenfalls in das Gotteslob, zusammen mit Margit Kistner an der Orgel, ein.

Text + Fotos: Daniel Ammon

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online