Der kritische Kommentar auf Fränkisch

ALLMÄCHD!

Teil 36: Experiment: Altmodisches Weihnachts-Schobbing…

Ma soll ja rechtzeitig losziehn zum Gschenkla kaufen, wegen dem ganzen Gestresse vor Weihnachten und so. Also hab ich des dieses Jahr amol brav ausprobiert. Und dazu wollt ich a noch in „richtige“ Läden, wo Menschen beraten und damit ihr Geld verdiena, total retro. Am besten a noch regionale Gschäftla, des is doch a dolle Sach, gell?

Tja, der Vorsatz war edel, die Umsetzung mies. Weil’s halt fast kanne Fachgschäfte mehr gibt. Spielzeug für die Kinderla? Fehlanzeige. Auswahl und Preise online unschlagbar. Viele Schuhläden, Klamottenmarken und Kaufhäuser sinn verschwunden. Personal sowieso. Tante Lisbeths Lieblingscreme is in der Online-Apo fast um die Hälft billiger als bei der netten Apothekerin vor Ort, die sich für des Gschmarri der Leut a noch Zeit nimmt. Des is doch unfair und frustrierend!

Mich hat des Schobbing-Experiment auf jeden Fall gefrustet, weil an Geldscheißer hab ich halt a net. Also gibt’s an Weihnachten zum Trotz wieder Gutscheine – aber nur für Retro-Gschäftla mit menschlichem Service wie Reformhaus, Apotheke, Landgasthof und Hofladen. Den Rest kauf ich Second Hand, die privaten Tauschbörsen blühen wie nie…

Und Tante Lisbeth kriegt a subber Honig-Antifalten-Creme frisch vom Imker, basta!

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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