Der kritische Kommentar auf Fränkisch

Teil 43: Kein Aprilscherz – Bayern gendert nimmer!

         Aus für „Binnenmajuskel“ und „Gendergap“

Halleluja!

Etz is des tatsächlich offiziell, seit dem 1. April (ka Scherz!) hat sich‘s ausgedschendert, zumindest in Bayern. Zitat: Die bayerische Staatsregierung will keine „ideologiegetriebene“ Sprache im dienstlichen Schriftverkehr in Verwaltung, Schulen und Hochschulen, und verbietet daher die Verwendung von Sonderzeichen zur Geschlechterumschreibung.“

Ui!

Eigentlich könnert’s mir ja worschd sei, denn hier im Blättla hamm wir des ganze Gschmarri bisher eh gekonnt ignoriert. Scho immer wern bei uns die Leut höflich mit „Leserinnen und Leser“ angesprochen, aber halt ohne Sternla, Doppelpunkt oder Schluckauf beim Reden.

Gscheit lustig find ich im Nachhinein die Bezeichnungen von derer Dschenderitis, da sinn Begriffe dabei wie in am Science-Fiction-Duden. Oder kenna Sie Binnenmajuskel („LehrerInnen“) oder Gendergap („Verkäufer_innen“)???

Schee wär etz natürlich, wenn andere Bundesländer und die Medien a endlich mit dem Käse aufhörn täten. Dann hätten vielleicht a die schlichten Gemüter, die unbedingt alte Kinderbüchla und historische Märchen ideologisch „umschreiben“ wolln, kann Auftrag mehr…😊

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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