Der kritische Kommentar auf Fränkisch Teil 25

Teil 25: Skandal im Bratworschdweckla-Bezirk

Da hab ich letzthin was gelesen, des hat bei mir a Schleudertrauma vom dauerhaften Kopfschütteln ausgelöst…

„Fränkische Metzger boykottieren Gottesdienst“ war die Häddlein, und bei derer Überschrift denkst ja erscht amol nix schlimmes, sondern wunderst dich bloß. Tatsächlich war des aber so:

Die Fleischerinnung Mittelfranken-Mitte hat den Handwerkergottesdienst beim ev. Kirchentag in Nürnberg verweigert – wegen veggie- und biolastiger „Vorgaben“ zum Gastroangebot. Frühstück in den Gemeinschaftsunterkünften für die Besucher dieses Jahr nur vegetarisch, „konventionelle“ Bratworschd ohne Biosiegel nicht erwünscht.

Da hat der Häuptling (ach Mist, des derf ma ja eigentlich a nimmer sagen) der Metzgerinnung dann via Pressemeldung mitgeteilt: „Dem Handwerkergottesdienst wird meine Branche fernbleiben – hier wird auf eine erzieherische Art und Weise missioniert, die Gäste werden bevormundet, das ist für mich und unser Handwerk nicht nachvollziehbar und nicht hinnehmbar“.

Soderla, und ich find: Der gute Mann hat Recht. Meiner Meinung nach könnerten Veranstalter des ganze Theater vermeiden, wenns des Angebot einfach erweitern statt beschränken täten. Auf jeder Dorfkerwa gibt’s seit zig Jahren a an gscheiten Salat und net bloß Bratworschdweckla – ganz nach dem Motto „für jeden Geschmack is was dabei“. Bei der Sauferei is gleiche – viel Auswahl, zufriedene Gäste.

Tja, a Verein richtet sich halt a net ohne Rücksicht auf Verluste nach ideologischen „Vorgaben“, sondern nach seine Leut und der Nachfrage…

Mahlzeit!

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

Allmächd

Teil 25: Skandal im Bratworschdweckla-Bezirk

Da hab ich letzthin was gelesen, des hat bei mir a Schleudertrauma vom dauerhaften Kopfschütteln ausgelöst…

„Fränkische Metzger boykottieren Gottesdienst“ war die Häddlein, und bei derer Überschrift denkst ja erscht amol nix schlimmes, sondern wunderst dich bloß. Tatsächlich war des aber so:

Die Fleischerinnung Mittelfranken-Mitte hat den Handwerkergottesdienst beim ev. Kirchentag in Nürnberg verweigert – wegen veggie- und biolastiger „Vorgaben“ zum Gastroangebot. Frühstück in den Gemeinschaftsunterkünften für die Besucher dieses Jahr nur vegetarisch, „konventionelle“ Bratworschd ohne Biosiegel nicht erwünscht.

Da hat der Häuptling (ach Mist, des derf ma ja eigentlich a nimmer sagen) der Metzgerinnung dann via Pressemeldung mitgeteilt: „Dem Handwerkergottesdienst wird meine Branche fernbleiben – hier wird auf eine erzieherische Art und Weise missioniert, die Gäste werden bevormundet, das ist für mich und unser Handwerk nicht nachvollziehbar und nicht hinnehmbar“.

Soderla, und ich find: Der gute Mann hat Recht. Meiner Meinung nach könnerten Veranstalter des ganze Theater vermeiden, wenns des Angebot einfach erweitern statt beschränken täten. Auf jeder Dorfkerwa gibt’s seit zig Jahren a an gscheiten Salat und net bloß Bratworschdweckla – ganz nach dem Motto „für jeden Geschmack is was dabei“. Bei der Sauferei is gleiche – viel Auswahl, zufriedene Gäste.

Tja, a Verein richtet sich halt a net ohne Rücksicht auf Verluste nach ideologischen „Vorgaben“, sondern nach seine Leut und der Nachfrage…

Mahlzeit!

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