Der kritische Kommentar auf Fränkisch Teil 27

Allmächd

Teil 27: Aufbassn! Net abzockn lassen…

Früher hat’s amol geheißen „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“, heut nennt mer des „Skrupellose Datenklauer, Cybergauner und Schockanruf-Banditen“…

Ich hab letzthin dacht ich bin im falschen Film (Harry Potter?), als ich mich länger mit anner Fachfrau vom Betrugsdezernat unterhalten hab. Ich derf des, schließlich bin ich a Pressetante. Die Ermittlerin hat gmeint, die Online-Betrugsmaschen wern täglich perfider, beim Online-Schobbing musst als privater Techniklaie aufbassn wie a Luchs, dass der kanner deine Daten abgreift und weitervertickt an andere Schlackerla in Hongkong.

Ganz übel: Der Einsatz von „KI“ mit selbstlöschenden Mails (!), und am Telefon beim sogenannten Schockanruf mit Sprachgenerator. Hä??? Die Polizistin hat mir dann erklärt, dass gezielt ältere Leut angerufen wern und denne wird dann die Original-Stimme von Sohn/Tochter/Enkerla „in Not“ vorgespielt. Wie des geht? Die Gangster finden Videos auf Insta-Dingsda, Fratzenbuch, Du-Tube oder Schnick-Schnock von die junga Leut. Recherchieren, kopieren und bearbeiten. Dann wird bei Mama, Papa, Oma oder Opa angerufen…

Da haut’s der doch den Vogel naus, wie soll ma sich bloß gegen sowas wehren? Handy und PC verweigern? Bringt nix, völlig unrealistisch. Also doch lieber a gesundes Misstrauen bei jeder Mail, nix vorschnell anklicken, net deppert am Handy rumwischen und erscht recht net am Telefon von irgendwelche Heinis einlullen lassen…

Ich find, des is a gruselige Gschicht – und wünsch mir so an Zauberstab vom Harry Potter, zum Abblocken garstiger Gangster 😊

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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