Deutscher Autocross-Meister in der Tourenwagenklasse wird zum ersten Mal der 34-jährige Windsbacher Uwe Amm

Siegreiche Saison endet mit Meistertitel

WINDSBACH (Eig. Ber.)

In sieben der acht Rennen, die quer durch Deutschland, von Bautzen bis ins Kesseltal und in Steinbourg (Frankreich), ausgetragen wurden, stand der sympathische Autocross-Pilot, der sich bereits durch zwei Vize-Meister-Titel 2015 und 2016 als Titelanwärter in Stellung gebracht hatte, in der Saison 2017 auf dem Podest – viermal davon als Sieger, dreimal auf dem zweiten Platz. Auf dem Gründautalring musste der für seine stets faire und konstante fahrerische Leistung geschätzte fränkische Rennfahrer jedoch mit Motorschaden an seiner ansonsten sehr zuverlässigen Toyota Celica T16 GT aufgeben, womit das Streichergebnis mitten in der Saison verbraucht war. Seinem hochmotivierten Team ist es zu verdanken, dass bereits zwei Wochenenden später die 150 PS starke Celica, Baujahr 1986, wieder auf Erfolgskurs in Steinbourg unterwegs war, und der Windsbacher Serviceelektroniker bei starker Konkurrenz und harten Rennbedingungen einen beachtlichen zweiten Platz mit dem neuen Motor einfahren konnte.

In der Deutschen Autocross Meisterschaft für Tourenwagen kommt es aber nicht nur darauf an, in der eigenen Division das beste Ergebnis zu erreichen. Durch die gemeinsame Wertung der Tourenwagenklassen 2a und 2b sowie 3a und 3b hängt es letztendlich auch stark davon ab, wie sich die Konkurrenten der anderen drei Klassen punktemäßig aufstellen. In dieser Saison war das Glück des Tüchtigen auf der Seite von Uwe Amm, der mit insgesamt 195 Punkten, und damit sieben Punkten Vorsprung, die Meisterschaft für sich entscheiden konnte. So gesellen sich 2017 zu den zahlreichen Pokalen und Titeln von Amm nicht nur der lang ersehnte Deutsche Meister-Titel, sondern auch der dritte Autocross-Cup-Sieg in der Division 2 Tourenwagen in Folge. Und um noch etwas Abwechslung in die Trophäensammlung zu bringen, startete Uwe Amm in diesem Jahr zusätzlich bei zwei Rennen zur Deutschen Rallycross Meisterschaft, wobei er das erste Rennen am Lausitzring auch gleich gewann. Daneben setzt sich Uwe Amm, dem ein sportliches und faires Miteinander sehr wichtig ist, im DMSB-Fachausschuss Offroad als Fahrervertreter Autocross dafür ein, dass sich die künftige Arbeit der Fachausschüsse und damit auch die Weiterentwicklung der einzelnen Motorsportdisziplinen noch näher am tatsächlichen Interesse und Bedarf der jeweiligen Aktiven orientiert und die Anliegen aller Fahrer gehört werden. Mit einer überaus erfolgreichen Jahresbilanz verabschiedet sich das AMM Motorsport Team in die Winterpause und es ist Uwe Amm, dem Gründer und Teamchef des in Windsbach ansässigen Teams, das seit 2009 aktiv und erfolgreich in der Autocross-Szene mitmischt, ein wichtiges Anliegen, sich bei seiner hochmotivierten Crew, die zwischen drei und 15 Personen stark die Rennen vor Ort begleitete, bei den zahlreichen Fans und Unterstützern und vor allem bei seinen Sponsoren zu bedanken: Schlüter Motorsport, Fedima Deutschland, Sportwebsite.ch, Autohaus Steinbrenner, Beltenick Rennsportprodukte, BZ Versicherungsmakler, Nitro Customs, Haarmeisterei, AWR Auto-Doctor. Ohne all deren Zutun wäre diese Leistung so nicht möglich gewesen. Nun darf gefeiert werden und 2018 wird weitergefeiert, so viel hat der im Privatleben eher zurückhaltende Rennfahrer schon verraten. Mehr über Uwe Amm und sein Team lesen Sie auf der Homepage www.AMM-Motorsport-Team.de oder auf facebook: www.facebook.com/AMM.Motorsport.Team

Foto: Nora Schwantes

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar