Die Gemeinde Neuendettelsau versendet Newsletter per WhatsApp

Digitale Post aus dem Rathaus

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Seit Anfang April verschickt die Gemeinde Neuendettelsau als eine der ersten Kommunen im Landkreis Ansbach Nachrichten über den Mitteilungsdienst WhatsApp. Der Newsletter kann von den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von anderen Interessierten, direkt vom Smartphone aus abonniert werden. Die Anleitung dazu gibt’s auf der Homepage der Gemeinde. Für Bürgermeister Gerhard Korn und sein Rathausteam hat die Einrichtung des WhatsApp-Kanals eine ganz neue Möglichkeit der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern eröffnet: wichtige Meldungen können nun aktiv, zeitnah und direkt an eine größere Abonnentengruppe gesendet werden. Einen ersten Schritt in Richtung „mobile Nachrichten“ hatte die Gemeinde bereits im Sommer 2017 mit ihrer neuen Website unternommen, die von sämtlichen Endgeräten problemlos aufgerufen und angezeigt werden kann. Doch auch hier muss die Gemeinde passiv darauf hoffen, dass Informationen und Ankündigungen von den Bürgerinnen und Bürgern auch tatsächlich abgerufen werden. Bei WhatsApp ist das anders: Laut einem aktuellen Bericht der Zeitung „eGovernment“ werden 90 Prozent aller Mitteilungen, die eine Kommune über den Nachrichtendienst verschickt, innerhalb von 15 Minuten auch tatsächlich gelesen. Bürgermeister Gerhard Korn sieht die Einrichtung des WhatsApp-Kanals als einen weiteren Service aus dem Rathaus an, der einmal mehr die Bürgerfreundlichkeit und Offenheit Neuendettelsaus unter Beweis stellt: „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass wir uns neuen Ideen nicht verschließen und dass wir den Kontakt zu ihnen suchen – und dies ist eine moderne und komfortable Möglichkeit dazu.“ Vor allem jüngere Menschen möchte man im Rathaus gerne wieder mehr ansprechen. Zur „Generation Smartphone“ dringt ein „analoges“ Medium wie das 14tägig erscheinende Amtsblatt der Gemeinde nur noch schwer durch. Wer nun aber befürchtet, über kurz oder lang kein Amtsblatt mehr in seinem Briefkasten zu finden oder mit WhatsApp-Nachrichten aus dem Rathaus überflutet zu werden, den kann Gerhard Korn beruhigen: „Das Amtsblatt ist und bleibt eine wichtige Institution in unserer Gemeinde. Wir sehen den WhatsApp-Newsletter als Ergänzung zu unseren bisherigen Kommunikationswegen und werden uns auch hier auf die Mitteilungen beschränken, die für die Leute wirklich wichtig sind.“ Dazu zählt die Gemeinde Verkehrs- und Veranstaltungshinweise oder auch Neuigkeiten aus dem Gemeinderat. In einem nächsten Schritt soll der WhatsApp-Kanal dann dabei helfen, die Kontaktaufnahme beim Leerstands-Management innerhalb der Gemeinde zu erleichtern. Dazu laufen im Rathaus gerade die Planungen.

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