Digitale Mittelschule – Tabletts im Unterricht der 9. Klasse

Bürgermeister Werner Bäuerlein besucht mit Abordnung des Stadtrats die Mittelschule Abenberg

ABENBERG (Eig. Ber.)

Digitalisierung ist derzeit eines der großen Themen in der Schullandschaft Bayerns. Bereits vor zwei Jahren hat die Stadt Abenberg, auch ohne Digitalpakt des Landes oder der Bundesregierung, viel Geld für ihre Mittelschule in die Hand genommen und die Anschaffung eines Klassensatzes i-Pads mit Zubehör ermöglicht. Neben vielen anderen Maßnahmen wie WLAN im kompletten Schulhaus, Bereitstellung moderner Whiteboards in allen Klassenzimmern, der Schaffung von zahlreichen Arbeitsplätzen und Differenzierungsräumen, Rückzugsmöglichkeiten in den offen zugänglichen Räumen, bekam die Schule den nötigen Zugang zum schnellen Internet mit 250 Mbit/s. Der Bürgermeister der Stadt Abenberg konnte sich vor kurzem zusammen mit einigen Stadträtinnen und Stadträten über den Einsatz der Tabletts in der 9. Klasse der Mittelschule überzeugen. Studienrätin im Mittelschuldienst Maria Ullermann zeigte ein äußerst gelungenes Unterrichtsbeispiel zum Einsatz modernster Medien. Alle waren sich einig, dass sich die Anschaffung solcher Geräte lohnt, wenn Lehrerinnen und Lehrer auf diese Weise zusammen mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten. „So werden die Jugendlichen optimal auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet. Wir sind stolz darauf, dass die Stadt Abenberg zusammen mit der Lehrerschaft unseren Kindern solche Möglichkeiten eröffnen kann“, sagte Bürgermeister Werner Bäuerlein. In den beiden Unterrichtsstunden ging es der Lehrkraft vor allem darum, den Besuchern möglichst viele unterschiedliche, sinnvolle Apps und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht, durchgeführt von den Schülern, zu demonstrieren. Aufhänger der Stunde war das aktuelle Lied von Sido „Tausend Tatoos“. Dieses Lied, entnommen aus dem „Lebensbereich der Schüler“ liegt sowohl inhaltlich (Tatoos) als auch musikalisch (DeutschRap) im Interesse der Schüler. Nach der kurzen Einführung, Präsentation des Musikvideos und der Hinführung zum Thema, hatten die Stadträte und der Bürgermeister während der Arbeitsphase 50 Minuten Zeit die Schüler beim Umgang und der Nutzung der i-Pads zu beobachten, Fragen zu den Apps zu stellen oder sich über den sinnvollen Umgang mit den i-Pads im Unterricht zu informieren. Nach der intensiven Arbeitsphase präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse in fünf Gruppen am Smartboard.

Ein kurzes Abschlussgespräch, in dem die Schüler/innen ihr durchwegs positives Feedback zum Einsatz der digitalen Medien im Unterricht gaben, rundete den Besuch ab.

Text + Foto: Maria Ullermann / Wolfgang Amler

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