Digitale Neuerungen im Löhe-Zeit-Museum

„Motion-Graphics-Animationen“ – kurze Filme

NEUENDETTELSAU

Das digitale Zeitalter hat nun mit großen Schritten auch das örtliche Löhe-Zeit-Museum erreicht. Die Hochschule Ansbach hat im Wintersemester 2018/19 mit dem Museum zusammengearbeitet. 25 Studentinnen und Studenten erstellten im Projekt „Motion-Graphics Animationen“ kurze Filme von ein- bis etwa dreiminütiger Dauer, um den Besuchern die Inhalte des Löhe-Zeit-Museums leicht verständlich zu erklären. Zu Technik und Themen gab es wenig Vorgaben, entsprechend vielfältig sind die Ergebnisse ausgefallen, ließ der Leiter des Museums, Walter Hacker, wissen. Im Beisein von Professor Christian Barta von der Hochschule Ansbach präsentierten der Dozent Michael Sklenarik und zwei seiner Studentinnen einige der besten Arbeiten im Löhe-Zeit-Museum.  Walter Hacker, sein Stellvertreter Jörg Schäfer, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Dr. Hermann Vorländer, sowie einige interessierte Mitglieder, waren vom „historischen Ereignis im Löhe-Zeit-Museum“ überzeugt. Hacker zeigte sich begeistert davon, wie innerhalb kurzer Zeit anhand von Animationen derart viele interessante Informationen weitergegeben werden können. Dr. Vorländer fand die kurzen filmischen Darstellungen pfiffig und sah es als vorteilhaft an, dass die Studentinnen und Studenten bei der Gestaltung völlig freie Hand hatten. Das bestätigte auch der Dozent Sklenarik. Bei der digitalen Präsentation über Wilhelm Löhe und seine Zeit wurden einige Kurzfilme gezeigt, die mit und ohne Worte Einblicke in die Zeit von damals vermittelten. Zu sehen waren die Filme von den beiden anwesenden Studentinnen der Hochschule Ansbach, Yingying Xu und Anna Dörr, die im 3. Semester den Studiengang Multimedia und Kommunikation belegt haben. Für ihre Arbeit ernteten sie von der Versammlung kräftigen Beifall. Bis solch ein Film fertig gestellt ist, vergehen in der Regel zwei bis drei Wochen, je nach Arbeitseinsatz, erläuterte Professor Barta. Mit der Eröffnung der Museumssaison 2019 am Sonntag, 31. März 2019 um 14 Uhr gehen die Animationen im Obergeschoss des Museums auf drei installierten Tablets, die von örtlichen Gewerbetreibenden gespendet wurden, in den „Echtbetrieb“. Der Heimat- und Geschichtsverein bedankte sich namentlich bei den Unternehmen und lud die Bevölkerung zur 49. Sonderausstellung „Mit dem Tun und Treiben offenbar werden“ – 165 Jahre Werbung für eine gute Sache. Vom gedruckten Heft bis zum digitalen Zeitalter befasst sich die Sonderausstellung „Kommunikation der Diakonie Neuendettelsau“ im Löhe-Zeit-Museum im Bahnhofsgebäude von Neuendettelsau.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

Yingying Xu, Anna Dörr, Michael Sklenarik und Prof. Christian Barta.

Walter Hacker mit einem Tablet.

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