Drei Sommerabende auf dem Münsterplatz

HEILSBRONN

Es passte einfach alles. Ein lauer Abend nach einem heißen Tag, ein Schluck Klosterwein weiß oder rot und angeregte Gespräche auf dem Münsterplatz: Der Auftakt der diesjährigen „Kultur im Kreuzgang“ war rundum gelungen. Schon der Vorverkauf für den oskarprämierten Film „Bohemian Rhapsody“ war super gelaufen, wie Organisatorin Stephanie Bestle und ihre Mitarbeiterin Katharinas Heisch vom Amt für Kultur und Tourismus erklärten. Am Ende konnte Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer gut 150 Zuschauer begrüßen, die  die Stühle vor der Großleinwand bis auf den letzten Platz füllten. Und dann gab es Gänsehaut pur bei der Lebensgeschichte von Freddy Mercury und seiner Band „Queen“. Über zwei Stunden verfolgte das Publikum gebannt und genussvoll das Geschehen und vor allem die Musik auf der Leinwand – beim Abspann war es dann einige Zeit ganz still auf dem inzwischen dunklen Münsterplatz. Auf ganz andere Weise nahmen sich die drei Schauspieler vom Theater Kuckucksheim am Samstag, dem zweiten der drei „Kultur-im-Kreuzgang“-Tage, der Musik an. „We are the champions – mir sinn die Größdn“ hieß ihr Stück, in dem sich drei gestrandete Franken  mit fränkischem Witz und musikalischem Zungenschlag auf den Weg in ein besseres Leben machen. Die traditionelle Chorserenade beendete am Sonntagnachmittag das Programm. Teilnehmende Chöre waren der Gesangverein Heilsbronn e.V. 1858, die „Liederfreunde 1897“ Heilsbronn, der Sängerbund Weißenbronn, die Sopranetten und „musca viva“. Die Reihe „Kultur im Kreuzgang“ der Stadt Heilsbronn gibt es in der dreitägigen Form seit 2016. Bereits ab dem Jahr 2000 fand jedes Jahr die Chorserenade statt, in die dann in den weiteren Jahren zunehmend Kino und Theater eingebunden wurden. Während der Umgestaltung des Münsterplatzes musste die Reihe zwischenzeitlich pausieren. An allen drei Abenden halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Heilsbronn beim Getränkeverkauf, Stühlerücken und den vielen anderen „Hintergrund“-Aktivitäten, ohne die eine Veranstaltung dieser Art nicht denkbar wäre.

Text und Foto: Susanne Hassen

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