Dritte Ausbildungsbörse der Kommunalen Allianz Kernfranken am 17. März

HEILSBRONN

Zum dritten Mal lädt die Kommunale Allianz Kernfranken Schülerinnen und Schüler zu ihrer  Ausbildungsbörse ein. Gut 45 regionale Betriebe und Institutionen werden am Dienstag, 17. März ab 8:00 Uhr in der Heilsbronner Hohenzollernhalle den jungen Leuten für Informationen und Gespräche bereitstehen. Im Vorfeld der Börse trafen sich dazu die Bürgermeister aus sechs der acht Kernfrankengemeinden zu einem Pressegespräch. Als „Schritt in die richtige Richtung“ benannte es Rainer Erdel (Dietenhofen), als „Selbstläufer“ bezeichnete Lutz Egerer (Petersaurach) die Börse mit großem Dank an die Organisatoren um Patrick Steger, Umsetzungsmanager der Allianz und Reinhard Fuhr vom Netzwerk Fachkräfte in Schillingsfürst. Wichtig sei es, junge Leute direkt nach der Schule für Ausbildung und Lebensplanung in der Region zu halten. Dazu gehört laut Fuhr vor allem das – derzeit oft mangelnde – Wissen um Ausbildungsbetriebe und Karrierechancen  im eigenen oder Nachbarort. Der Netzwerker legt Wert darauf, dass vor allem kleine und mittlere Betriebe auf der Börse vertreten sind, da etliche von ihnen häufig aus Ressourcengründen weniger Werbung für ihre Ausbildungsplätze und Berufe machen könnten. Hilmar Müller (Sachsen b. Ansbach) sieht die Ausbildungsbörse als Möglichkeit für beide Seiten: Die Schüler könnten sich informieren und die Firmen sich präsentieren. Als Kommune, die ja selbst auch ausbilde, zum Beispiel in der Verwaltung oder im Bauhof,  müsse man auch die Möglichkeiten der Gewerbeansiedlung im Blick haben, denn auch dies schaffe ja wieder neue Ausbildungsplätze am Ort. Dass Kernfranken mehr ist als ein Wohnraum für Pendler betonte Gerhard Korn (Neuendettelsau). Zwar gebe es  durch die Lage an der S-Bahn zahlreiche Pendler nach Ansbach und Nürnberg, aber eben auch zahlreiche weltweit tätige Unternehmen in allernächster Nähe, zu denen wiederum mehr und mehr Einpendler aus dem Ballungsraum Nürnberg kämen, so Dr. Jürgen Pfeiffer (Heilsbronn). „Wir sind ein Wirtschaftsstandort!“, betonte er. Die Ausbildungsbörse strahle durchaus nach innen und nach außen, findet Matthias Seitz (Windsbach). Von 8:00 bis 15:00 Uhr werden am 17. März wieder zahlreiche angemeldete Schulklassen mit ihren Lehrern anreisen, um sich dann individuell auf der Börse umzusehen, zu informieren und mit ihren – vielleicht – zukünftigen Ausbildern zu unterhalten. Der Eintritt ist für sie frei, auch die Busse zur An- und Abreise werden von der Kommunalen Allianz finanziert. Sie wird auf der Börse auch selbst mit einem gemeinsamen Stand für ihre kommunalen Ausbildungsberufe vertreten sein. Das Foto zeigt von links: Rainer Erdel, Lutz Egerer, Dr. Jürgen Pfeiffer, Hilmar Müller, Patrick Steger, Matthias Seitz, Gerhard Korn und Reinhard Fuhr.

Text + Foto: Susanne Hassen

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