Ehrungen des Männergesangvereins Windsbach

Eintracht hält Macht!

WINDSBACH

„Wo Musik erklingt, geht Freude durch die Welt“, das sangen die Herren des Windsbacher Männergesangvereins nicht nur, sondern sie verkörpern es auch. Schick gekleidet mit dunklem Anzug, rot-gestreifter Krawatte und weißem Hemd gaben sie ihre Lieder zum Besten. Das Singen war an diesem Abend jedoch nicht der Grund für die Versammlung im E-Werk. Die Ehrung einiger Mitglieder stand auf dem Programm. Nach einer kurzen Begrüßung des Vorsitzenden Herbert Edel übergab er das Wort an Bürgermeister Matthias Seitz. Dieser lobte den unermüdlichen Einsatz für die Kultur. Regelmäßig bereichere der Verein das gesellschaftliche Leben. Die Nachwuchsarbeit gestaltet sich zwar schwierig, dennoch besteht der Männergesangverein schon seit fast 100 Jahren und überzeugt durch seine gute Kameradschaft. Als nächstes verlas der Vorsitzende die Chronik. Bei knapp 100 Jahren Vereinsgeschichte gab’s natürlich einiges zu erzählen. Anschließend ging es mit einer Gesangseinlage weiter. Kaum hatten sich die Männer auf der Bühne versammelt, unterbrach sie ihr Chorleiter und Dirigent Maximilian Rüb. Er scheuchte sie die Stufen hinunter. Seine Begründung lautete: „Sonst bin ich am Ende des Abends zwei Meter länger!“, da er sich so sehr strecken musste. Außerdem klänge es hier unten viel besser. Nach der kleinen Änderung dirigierte er die Sänger genauso enthusiastisch weiter. Mit viel Mimik und Gestik steuerte er das Zusammenspiel des Chors tadellos. Die nächste Unterbrechung kam ungewollt. Gerade hatte der Vorsitzende begonnen Steffen Weiß, Wolfgang Meyer und Edgar Weiß für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zu ehren, als die Urkunden fehlten. Edel hatte sie zuhause vergessen. Spontan legte er eine kurze Pause ein, um sie zu holen. Die Anwesenden lachten und zeigten Verständnis. Schließlich mache er so viel für den Verein, da könne sowas schon mal passieren. Sobald er zurück war, übernahm der Geschäftsführer vom Sängerkreis Ansbach, Andreas Frey, das Anstecken der Ehrennadeln. Zu den 40-jährigen Jubilaren zählte Herbert Edel selbst. Deshalb übernahm Stefan Queißer an dieser Stelle die Rede. Am Ende umarmte der wesentlich größere Queißer Herbert Edel ganz herzlich und drückte ihm einen Schmatzer auf den Kopf. Sichtlich gerührt übernahm der Vorstand wieder und würdigte seine Kollegen Ulrich Gottwald, Peter Weisgerber und Klaus Roßmeisel. Zudem wurden Hans Herrgott (25 Jahre), Heinz Mach und Herbert Meyer (je 50 Jahre) zu Ehrenmitgliedern ernannt. Den Status als passive Ehrenmitglieder erhielten Wilhelm Friedlein, Reinhold Pelzl, Annemarie Rühl, Adolf Karl und Werner Wening.

Text + Foto: Isabel-Marie Köppel

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