Ein sicherer Beruf mit Zukunft: Landschaftsgärtner sind gefragt wie nie!

Welchen Beruf ergreife ich? Das ist eine der wichtigsten Fragen des Lebens, denn die Antwort stellt die Weichen für die persönliche Zukunft. In welche Richtung es gehen soll, entscheidet natürlich jeder Jugendliche ganz individuell – dennoch lassen sich auch Tendenzen einer gesamten Generation erkennen, da die jungen Menschen unter ähnlichen Einflüssen stehen und von denselben Ereignissen auf der Welt geprägt werden. Die Shell-Jugendstudie von 2019 fand heraus, dass das Thema Sicherheit in den letzten Jahren eine entscheidende Rolle spielt – vor allem im Berufsleben. 93 Prozent der Befragten gaben an, sich einen sicheren Arbeitsplatz zu wünschen. Daran hat auch die Corona-Pandemie nichts geändert, vielmehr kommen Zukunftssorgen hinzu. Laut einer Untersuchung der Bertelsmann Stiftung im Sommer 2020 vermuten über 60 % der befragten Jungen und Mädchen schlechtere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt als noch im Jahr zuvor. Die Verunsicherung ist groß und der Wunsch nach Stabilität wächst. Dementsprechend gefragt sind Branchen, die auch während der Corona-Krise alle Hände voll zu tun haben. So verzeichneten gärtnerische Berufe ein Plus an Ausbildungsverträgen von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – das geht aus der aktuellen Ausbildungsstatistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) hervor. Mit Abstand am häufigsten entschieden sich Jugendliche innerhalb der grünen Branche für den Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau): Fast Dreiviertel der Nachwuchskräfte starteten in eine Zukunft als „Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“, kurz: Landschaftsgärtner/in. Der Grund für die positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen im GaLaBau liegt natürlich nicht nur an der guten Auftragslage der Betriebe. Auch das hohe Interesse der jungen Menschen an Natur und Umwelt spielt eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt, dass der Großteil der Freizeit seit fast einem Jahr in Gärten und öffentlichen Grünanlagen stattfindet. Dort können sich die Jugendlichen auf Abstand und an der frischen Luft mit ihren Freunden treffen, alleine entspannen oder Sport treiben. Auch das Familienleben findet seit einem Jahr am liebsten im Freien statt und das Grundstück hinter dem Haus war mit einem Mal ebenso Urlaubsort wie Pausenraum beim Homeschooling. „Der Garten und die öffentlichen Grünflächen erfahren aktuell eine enorm steigende Wertschätzung in der breiten Gesellschaft und damit auch diejenigen, die sich beruflich mit ihnen beschäftigen, sie anlegen, gestalten und pflegen“, weiß Thomas Wiemer, Referent für Nachwuchswerbung und Weiterbildung beim Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa). „Daher ist der spannende Beruf des Landschaftsgärtners für Schulabgänger heute so besonders attraktiv, wobei er schon seit Jahren stetigen Zuwachs erfährt – der auch dringend benötigt wird: denn die Branche boomt und die Auftragslage ist trotz oder aktuell wegen der Corona-Pandemie äußerst gut.“ Wer sich für den Beruf des Landschaftsgärtners interessiert, findet auf www.landschaftsgaertner.com eine umfangreiche Liste von GaLaBau-Betrieben sowie deren Kontaktinformationen. Vor allem die Osterferien bieten sich für ein Praktikum an, denn in dieser Jahreszeit haben Landschaftsgärtner viele spannende Aufgaben zu erledigen, so dass jede und jeder im Praktikum einen guten Eindruck vom breiten Aufgabenspektrum bekommt und die Ausbildungsbetriebe interessierte Nachwuchskräfte finden.

Textquelle + Foto: BGL / GPP

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