Ein Unikat wurde 90 Jahre

MITTELESCHENBACH

Mitte Januar feierte Karl Hausmann seinen 90. Geburtstag und erhielt viele Glückwünsche. Von Seiten der politischen Gemeinde überbrachte diese Bürgermeister Stefan Maul zusammen mit einem Präsentkorb, er überbrachte auch die besten Wünsche von Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die besten Segenswünsche kamen von Pfarrer Michael Harrer, der ebenfalls unter den Gratulanten an diesem Tag war. Geboren am 16. Januar 1927 in Mitteleschenbach, wuchs Karl Hausmann zusammen mit seinen drei Schwestern in der damals noch kleinen Gemeinde auf. Er besuchte die hiesige Schule und arbeitete anschließend am elterlichen Hof mit. Während des Krieges war er eine Zeit lang in Marburg an der Lahn beim Reichsarbeitsdienst eingesetzt. Am 22. November 1955 heiratete er Anni Schock aus Stadel bei Herrieden, die beiden übernahmen den elterlichen Hof in der Kermgasse und bekamen vier Kinder. Ende der 1980er Jahre übernahm schließlich Sohn Josef den Hof. Mittlerweile gehören zur Familie acht Enkel und 10 Urenkel, von denen es welche bis nach Singapur verschlagen hat. Umso mehr freut sich der rührige Uropa, wenn die im Haus lebenden Urenkel Max und Theresa täglich auf einen Sprung zu ihm rein schauen. Karl war eh schon immer ein sehr geselliger Mensch. Er ist beim Schützenverein Ehrenmitglied, ebenso beim Gesangverein, bei dem er einige Jahre sogar als 2.Vorstand fungierte. Zudem ist er in der Feuerwehr als passives Mitglied und trat als einer der ersten in den CSU-Ortsverband ein. Stolze 27 Jahre war er im hiesigen Gemeinderat und bekam 1984, nach 20 Jahren, den Ehrenteller der Gemeinde überreicht. Über 60 Jahre ist er als Feldgeschworener im Dienst, sang 20 Jahre im Kirchenchor mit und war darüber hinaus 30 Jahre in der Kirchenverwaltung tätig. Früher besuchte er gerne seinen Stammtisch beim „Peterla“. Als dieser aufgelöst wurde, fand sich um den damaligen Förster Dorner Erwin eine buntgemischte, vom Alter her ganz unterschiedliche Freundesschar, die sich „Hüttenbrüder“ nannten und bis auf den heutigen Tag immer wieder in der selbstgebauten Nadelbuckhütte ihre Feste feiern. Freilich nicht mehr wie in jungen Jahren, aber immerhin. Auch zu seinem Geburtstagsfest im Berg-Cafe waren neben der Familie die Freunde eingeladen und brachten ihm ein Geburtstagsständchen mit.

Text + Foto: ma

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