Eindrucksvolles „Singen für den Frieden“

SACHSEN b.A. –  

Zum „Singen für den Frieden“ hatte der Gesangverein 1910 Sachsen in die Ortsmitte geladen, um über Religionen, Ideologien und politische Ansichten hinweg ein Zeichen zu setzen. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Bürgermeister Bernd Meyer bei den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement für den Ort und bei allen, die bisher und weiterhin Hilfs- und Aufnahmebereitschaft für die Menschen zeigten, die vor einem durch nichts zu rechtfertigenden Krieg ihre Heimat verlassen mussten. „Gleichzeitig möchten wir damit der Gemeinde Sachsen etwas zurückgeben,“ so Vereinsvorsitzende Heidi-Katrin Schröter. Der Gesangverein, der seit Beginn der Pandemie unentgeltlich im Haus der Bäuerin proben darf und auch sonst immer ein offenes Ohr für seine Anliegen in der Verwaltung findet, wollte neben dem gemeinsamen Singen auf der Hauptstraße durch eine Spendenbitte die Arbeit der Gemeinde für die im Ort untergebrachten 35 ukrainischen Menschen unterstützen. Über 1200 Euro fanden sich denn auch am Schluss in der Spendendose. Unter der Leitung von Helmut Lammel präsentierten die Sängerinnen und Sänger – nach allzu langer Auftritts-Pause – den etwa hundert Bürgerinnen und Bürgern einige schöne Lieder, die alle etwas mit Frieden und Freiheit zu tun hatten. Immer wieder animierte der Chorleiter die Anwesenden zum Mitsingen bis hin zum vielstimmigen „Dona nobis Pacem“ am Schluss. Wie Frieden wirklich funktioniert, zeigten während des Gesangs der „Großen“ übrigens etliche Kinder, die sich trotz des Windes nicht entmutigen ließen, gemeinsam und geduldig ein Friedens-Zeichen aus hunderten Teelichtern anzuzünden.  

Text: Susanne Hassen

Foto: Heiner Bierlein

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