Erfreuliche Zunahme der Amphibien

WATZENDORF

Die Betreuung der Amphibienwanderung in Watzendorf gibt es nunmehr seit 25 Jahren. Die Gemeinde Neuendettelsau erkannte damals rechtzeitig, dass wegen des zunehmenden Verkehrs ein 700m langer Zaun die Krötenwanderung über die Ortsverbindungsstraße zu den 16 Teichen schützen soll. Durch diese Maßnahme hat sich der Bestand der Amphibien stabilisiert und vergrößert. Von anfangs etwa 2000 Tieren auf 3500 Tiere im Jahr 2015. Ab März wandern in Watzendorf ab Tages- und vor allem Nachttemperaturen über 0°C Erdkröten, Molche und Frösche. In einer warmen Nacht waren es 822 Tiere. In den Weihern laichen Frösche schwammartige Gelege ab, Kröten wickeln 2-3m lange Schnüre mit tausenden Eiern um Wasserpflanzen an den Teichrändern. Die Weiherbesitzer unterstützen die Aktion, indem sie keine Arbeiten an den Teichrändern mehr vornehmen, um die Entwicklung der Tiere zu freischwimmenden Kaulquappen nicht zu gefährden. Das Auftreten von Erdkröten ist ein deutliches Zeichen für einen naturnahen Lebensraum. Sie richten in Garten und Flur keinen Schaden an, sondern sind vielmehr wichtige und unverzichtbare Schädlingsvertilger. In Watzendorf wurden in diesem Jahr über 3530 wandernde Amphibien gezählt: 1776 männliche Erdköten, 566 weibliche, 101 Bergmolche, 1073 Teichmolche, 10 Wasserfrösche, 4 Grasfrösche. Angelika und Klaus Hinterleitner danken für Interesse und wichtige Mithilfe: Matthias, Nadine, Markus, Martin, Katja, Sonja, Hannah, Michaela, Colin, Leon, Dominik, Dr. Steinacker.

Foto: Hinterleitner

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