1.500 Euro für junge Bogenschützen, die Tafel und das Asylheim
NEUENDETTELSAU
Ende Oktober 2013 erfolgte im Rathaus der Gemeinde Neuendettelsau der offizielle Startschuss für die „Bürgerstiftung Neuendettelsau“ innerhalb der Stiftergemeinschaft Stadt und Landkreis Ansbach. Sie besitzt ein von der Gemeinde und der Sparkasse gemeinsam aufgebrachtes Startkapital von 25.000 Euro. Mitte November 2014 erfolgte nun die „Premiere“ der ersten Auszahlung von Erträgen, die bisher erwirtschaftet werden konnten. Um eine „runde Summe“ für den guten Zweck weitergeben zu können, erhöhte die Sparkasse den Stiftungsertrag von knapp 1.000 Euro auf insgesamt 1.500 Euro. Bei der Übergabe betonte Neuendettelsaus 1. Bürgermeister Gerhard Korn aber: „Wir sind keine Sparkassenstiftung, das Geldinstitut unterstützt die Gemeinde lediglich bei der Organisation“. Der Stiftungsrat entschied sich bei der finanziellen Zuwendung für drei sehr unterschiedliche und doch gleichermaßen sinnvolle Projekte, welche die Gesamtsumme gerecht unter sich aufteilten. Zur offiziellen Übergabe kamen daher die Vertreter der Tafel Neuendettelsau (Rudolf Kupser), der Bogenschützen Neuendettelsau (Abteilungsleiterin Silke Diwisch und drei ihrer erfolgreichen Nachwuchsschützen) und für das Asylheim bzw. den Sozialdienst Asyl und Migration Ricarda Quass in das Neuendettelsauer Rathaus. Die Stiftungsausschüttung fördert so Extra-Essenspakete in der Weihnachtszeit für die ca. 100 Bedürftigen der Neuendettelsauer Tafel, die sportliche Jugendarbeit der Gemeinde und bringt Abwechslung in die Essensausgabe des Asylheims. Hier werden besonders die Kinder von kleinen Leckereien in der Vorweihnachtszeit profitieren. Der Stiftungsrat um Norbert Schottmann, Siegfried Horn und Martina Braun hofft auf weitere Akzeptanz und noch stärkere Unterstützung durch die Bürger – denn die Bürgerstiftung Neuendettelsau wurde „zum Wohle der Bürger“ gegründet und möchte 2015 gerne weitere soziale Projekte finanziell fördern.
K W / Foto: Haberzettl
