PETERSAURACH (Eig. Ber.)
Seit 1929 gibt es in Petersaurach einen Posaunenchor. Das ist ein Anlass zum Feiern, dachten sich die Bläser und der Kirchenvorstand. So stand heuer am alljährlichen Gemeindefest der Posaunenchor im Mittelpunkt. Ende Juni hielt Pfarrerin Inge Kamm in der Kirche St. Peter, zusammen mit den Bläsern, einen überregionalen Gottesdienst. Mit dabei waren die Kirchengemeinden der Region West (Immeldorf, Lichtenau, Petersaurach, Vestenberg) im Dekanat Windsbach. Ein gewachsener und erfolgreicher Zusammenschluss im Rahmen von „Profil und Konzentration“ der Landeskirche. Unter dem Motto „…und wie begegne ich Dir?“ sangen der liturgische Chor und die Gemeinde abwechselnd mit den Bläsern immer den gleichen Text auf verschiedene Melodien, was durchaus eine Herausforderung sein kann. Der Höhepunkt war dann das gemeinsame Wandelabendmahl, denn Christus begegnet uns in Brot und Wein. Das Schlusslied in moderner Version „Wie Christus mir begegnet“ für Bläser und Sologesang, gesungen von Monika Grimm, sorgte dann sogar für Schlussapplaus seitens der zahlreichen Gottesdienstbesucher. Gestärkt durch ein leckeres Mittagessen konnte das Publikum dann dem Standkonzert aus über 60 Blechblasinstrumenten von Posaunenchören aus dem gesamten Dekanat Windsbach und dem Bläserkreis Lichtenau lauschen. Trotz der außergewöhnlichen Hitze waren viele Zuhörer und Musiker gekommen.
Geehrt wurden in diesem Rahmen für jeweils 35 Jahre Treue zum Posaunenchor Armin Wehnhardt (Tuba), Claudia Wörlein (Trompete) und Claudia Schröder (Tenorhorn). 55 Jahre bläst Hans Richter die Trompete im Sopran, sein Sohn Martin Richter dirigiert den Chor seit nunmehr 20 Jahren. Sie bekamen eine Urkunde und einen Gutschein von der Kirchengemeinde überreicht. Im etwas kühleren Gemeindehaus war eine abwechslungsreiche Bilderpräsentation aus den vergangenen 90 Jahren zu begutachten. Die Ehrenmitglieder Hans Großberger und Karl Seßner gaben einige Anekdoten zu den Bildern preis. Bei Kaffee und Kuchen konnte man den Nachmittag bei guten Gesprächen ausklingen lassen.
Foto: Katrin Wiesinger / Pfarramt Petersaurach
