Feinstes und unbelastetes Quellwasser für Neuendettelsau, Haag und Reuth

Neues Wasserwerk in Jakobsruh offiziell eingeweiht

JAKOBSRUH

Bei herrlichem Ausflugswetter am letzten Junisonntag zog es viele interessierte Familien und Neuendettelsauer Bürger zu ihrer neuen „Quelle“, dem technisch hochmodernen Wasserwerk im Neuendettelsauer Ortsteil Jakobsruh. Die Gemeinde, das Wasserwirtschaftsamt Ansbach, der Zweckverband Reckenberggruppe und das beauftragte Ingenieurbüro PfK hatten zur offiziellen Einweihungsfeier mit Werksführungen und Tombola eingeladen. Über drei Jahre nach dem Spatenstich konnte das 3,4 Millionen Euro teure Projekt seiner Bestimmung übergeben und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Betrieb für die kommunale Wasserversorgung läuft bereits seit Mai 2013. In den interessanten Grußworten von Neuendettelsaus 1. Bürgermeister Gerhard Korn, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Michael Müller vom Wasserwirtschaftsamt und Friedrich Zapf von der Reckenberggruppe erfuhren die Bürger viel Wissenswertes über ihr kühles Nass. Das Wasserwerk liefert feinstes Quellwasser aus heimischem Felsgestein, frei von jeglichen Zusätzen und pro Liter inkl. aller Gebühren für 0,6 Cent. Zudem beherbergt das neue Wasserwerk ein ausgeklügeltes System an Sicherheitsvorkehrungen, um Tag und Nacht beste Wasserqualität zu garantieren. Stefan Muschler vom Planungsbüro PfK aus Ansbach überreichte nach der Weihehandlung von Pfarrer Dr. Mathias Hartmann und Dekan Wolfgang Hörl offiziell den Schlüssel des Wasserwerks Jakobsruh an Werksleiter Uwe Wechsler. Für beste kulinarische Versorgung im Festzelt sorgten die Feuerwehr und die Dorfgemeinschaft Wollersdorf-Watzendorf sowie der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule Neuendettelsau. Musikalisch umrahmt wurde der unterhaltsame Nachmittag von der Feuerwehrkapelle Neuendettelsau. Begeistert nahmen die Besucher das Angebot an, einmal in fachkundiger Begleitung das Innenleben einer so technisch modernen Anlage zu erkunden. Das komplexe System der Aufbereitung und Zuführung des Wassers mit zahlreichen Spezialfiltern und Becken wurde ebenso demonstriert wie die computerunterstützte „Kommandozentrale“. Das Rohwasser wird von den natürlich vorkommenden Inhaltsstoffen Eisen und Mangan befreit und mit Sauerstoff angereichert. Als Puffer zwischen Rohwassergewinnung und Reinwassertransport fungiert ein 2-kammeriger Speicherbehälter mit einem Volumen von insgesamt 700 m³. Drei Hauptförderpumpen werden zukünftig sauberes und frisches Trinkwasser in bester Qualität mit dem erforderlichen Druck in das Netz der Gemeinde Neuendettelsau befördern.

K W / Fotos: Haberzettl

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