Feuerwehr Neuendettelsau ehrte langjährige Aktive

Urkunden und Ehrenzeichen verliehen

NEUENDETTELSAU

„Es stellt schon eine gewaltige Leistung dar, wenn ehrenamtliche Feuerwehrkameraden 40 oder 25 Jahre ihren Dienst tun, um bei Brand und Gefahr für andere da zu sein.“ Solche Worte waren anlässlich der Ehrungen für langjährige, verdiente Feuerwehrkameraden zu hören. Der Vorsitzende der örtlichen Feuerwehr, Wernher Geistmann, der stellvertretende Landrat, Stefan Horndasch sowie Kreisbrandmeister Alfred Popp ließen in ihren Laudationes lobende Worte hören und hoben die Besonderheit des langjährigen Einsatzes hervor. In den Urkunden dankt der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, im Namen des Freistaates Bayern mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen für aktive Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Zu den Geehrten, die 40 Jahre Treue zur örtlichen Feuerwehr bewiesen, zählen Herbert Buchinger und Günther Vollet. Ihnen wurde ein so genanntes „Landkreismesser“ von Horndasch überreicht und seitens der Gemeinde Neuendettelsau erhielten sie einen Gutschein über einen einwöchigen Aufenthalt im Gästehaus St. Florian in Bayrisch Gmain ausgehändigt. Ein Vierteljahrhundert sind Bernd Latteier, Robert Maier und Frank Mayer dabei. Sie erhielten das Silberne Ehrenzeichen und einen Schlüsselanhänger der Feuerwehr. Alle fünf Geehrten bekamen noch einen Trinkkrug überreicht – und auch Michael Schaub, der bereits zu einem früheren Zeitpunkt in Burgoberbach ausgezeichnet wurde, aber in führender Position in der Feuerwehr Neuendettelsau seinen Dienst leistet, bekam gleichfalls einen Krug.

Der stellvertretende Landrat überbrachte Grüße des Landkreises Ansbach und von Landrat Dr. Jürgen Ludwig, der seinen Respekt vor den langjährigen Leistungen ausdrückte. Eine gute Zusammenarbeit zwischen kleineren und größeren Wehren sei von äußerster Wichtigkeit, räumte Horndasch ein und prangerte bei dieser Gelegenheit die oftmals beleidigenden und tätlichen Angriffe von Gaffern und sonstigen Störenfrieden auf den Straßen und Autobahnen an. Das darf nicht sein, dass Menschen, die anderen helfen, angefeindet werden. Diesbezüglich würden sofortige Gegenmaßnahmen getroffen, bekräftigte Horndasch unter dem Beifall der Versammelten. Sein besonderer Dank galt all denen, die im Ehrenamt ihre Gesundheit einsetzen, und er wünschte sich, dass alle Feuerwehraktiven stets gesund von ihren Einsätzen zurückkommen. Kreisbrandmeister Alfred Popp zeigte sich erfreut, dass auch weiterhin Jugendliche nachrücken, um aktiv in den Feuerwehren Dienst zu leisten. Dies sei äußerst wichtig, so Popp, dass keine Lücken in der erforderlichen Personalstruktur entstehen, wenn Kameraden altersbedingt ausscheiden.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Von links: Michael Schaub, stellvertretender Landrat Stefan Horndasch, Frank Mayer, Herbert Buchinger, Robert Maier, Günther Vollet und Bernd Leitner.

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