SACHSEN b.A. – „Mindestens einmal im Jahr wollen wir etwas für die Gemeinde tun“, finden die Vereinsverantwortlichen, und so hatte der Gesangverein 1910 Sachsen b. A. e. V. Anfang Juni alle zu einem frühsommerlichen Singen eingeladen. Der idyllische Pfarrgarten der evangelischen Kirche St. Alban, den man freundlicherweise nutzen durfte, bot dafür die perfekte Kulisse. Bei schönem Sonnenschein waren die Bänke unter Bäumen schnell voll besetzt, und auch Sachsens zweiter Bürgermeister Franz Meißner war der Einladung gerne gefolgt. Passend zu Ort, Zeit und Anlass ertönte zur Einstimmung ein gemeinsames „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud‘“ von Sängern und Gästen. Den Anfang machten dann die Kinder des Sachsener Kinderchorprojekts; Unterstützung bekamen sie von den Henno Kids aus Ansbach. Beide Gruppen werden seit längerem von Kinderchorleiter Jürgen Rupp angeleitet und boten eine spannende und vielfältige gesungene Seeräubergeschichte. Nach dem musikalischen Auffinden des Piratenschatzes gab es tollen Applaus für den sängerischen Nachwuchs. Als Gastchor war der Gesangverein Flachslanden unter Chorleiterin Sylvia Schönig gerne gekommen – hatte man doch schon länger ein gemeinsames Singen unter Freunden geplant. Mit gefühlvollen Stücken wie zum Beispiel „Gabriella’s Song“ oder Cohens „Hallelujah“ setzten sie die sommerliche Stimmung fort. Ebenso die Sachsener mit Chorleiter Helmut Lammel, die neben traditionellem Liedgut Verdis berühmten Chor „Flieg Gedanke“ sowie „I will follow him“ aus dem Film „Sister act“ im Vortrags-Gepäck hatten. Viele Vereinsmitglieder sorgten zudem im Hintergrund für Kaffee, Kuchen und kalte Getränke an diesem wunderschönen Nachmittag; zahlreiche Helfer kümmerten sich rund um das Event um Auf- und Abbau der Tische und Bänke und die technischen Notwendigkeiten. Ein gelungener Nachmittag für Seele, Herz und Ohr, der wieder einmal zeigte, was sich hinter einem simplen Wort wie „Gesangverein“ so alles verbergen kann.
Text und Foto: Susanne Hassen
