Gemeinsam gegen die Gefahren im Wald

Großübung der Feuerwehren aus den Stadtgebieten von Merkendorf und Wolframs-Eschenbach im Mönchswald

BIEDERBACH

Bei einer Gemeinschaftsübung trainierten die Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtgebieten von Wolframs-Eschenbach und Merkendorf gemeinsam im Oberen Eschenbacher Wald bei Biederbach. Sie fanden folgende Situation vor: Drei Waldarbeiter entdecken ein Feuer während ihrer Arbeit und versuchen es selbst zu löschen. Dabei erleidet einer der Arbeiter eine schwere Rauchvergiftung. Einer seiner Kollegen alarmiert die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Er erwartet die Rettungskräfte am Rettungspunkt „Drei Buchen“. Neben den Lösch- und Rüstwagen der hiesigen Feuerwehren war auch  der Schlauchwagen 2000 der FFW Windsbach im Einsatz, um dem „Waldbrand“ Herr zu werden. Ebenso waren Landwirte mit ihren großen Güllefässern bei der Übung dabei. Der Einsatzplan sah vor, dass sie Wasser aus den nahen Dorfweihern von Biederbach und Gerbersdorf holen sollten. Zudem verlegten die Floriansjünger eine Pumpleitung vom Dorfweiher in Biederbach in den Mönchswald. Von vier Seiten rückten die Brandschützer zum fiktiven Feuer vor. Um den „verunglückten“ Waldarbeiter kümmerte sich unterdessen die BRK-Bereitschaft Gunzenhausen. So nahmen sie die Erstversorgung des Waldarbeiters vor. Die beiden Kommandanten der Feuerwehren von Wolframs-Eschenbach und Merkendorf, Alfred Wechsler und Werner Rück, zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der gemeinsamen Großübung. Just am folgenden Tag wurden die Feuerwehrler zu einem Einsatz gerufen. Sie mussten nahe Biederbach eine Hochdruckpresse und den an den Mönchswald angrenzenden Acker, die in Brand geraten waren, löschen. „Durch die gestrige Erfahrung, arbeiteten die Einsatzkräfte sehr routiniert“, informierte der Merkendorfer Kommandant Werner Rück.

Text + Fotos: Daniel Ammon

a Ausslegen Schläuche a BRK Gunzenhausen mit ''verunglücktem'' Baldarbeiter

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