Georg-Ehnes-Gedächtnis-Preis für Erwin Seitz

WOLFRAMS-ESCHENBACH

Erwin Seitz aus Wolframs-Eschenbach ist ein diesjähriger Preisträger des  Georg-Ehnes-Gedächtnis-Preises der CSU. In einer persönlichen Feierstunde im Bürgersaal der Stadt überreichte Kreisverbandsvorsitzender Jan Helmer die Auszeichnung an den dienstältesten Stadtrat der Minnesängerstadt. Staatsminster a. D. Hans Maurer hatte es sich ebenso wenig nehmen lassen zu kommen wie die Altlandräte Dr. Hermann Schreiber und Rudolf Schwemmbauer und Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Als besondere Ehre bezeichnete es Bürgermeister Michael Dörr, dass „einer von uns“ den Preis erhalte. Die Laudatio auf den langjährigen politischen Weggefährten hielt Altbürgermeister Anton Seitz. Zum Start der Landkreisreform 1972 kandidierte der damals 23jährige Erwin Seitz erstmals für den Stadtrat und wurde auf Anhieb Stimmkönig. Insgesamt sechs Mal stellte er sich zur Wahl und ist heute seit 29 Jahren Stadtrat. Lediglich 1984 und 1990 unterbrach er die kommunalpolitische Arbeit wegen des Interessenkonflikts als für die Kommunalaufsicht zuständiger Beamter im Ansbacher Landratsamt, wo er auch Kreiskämmerer war. 1999 löste er den damaligen Amtsinhaber Johann Seitz als Zweiten Bürgermeister von Wolframs-Eschenbach ab. Er gründete 1973 den Ortsverein der Jungen Union und übernahm seit dieser Zeit auch Aufgaben im Vorstand der Kolping-Familie, deren Ehrenvorsitzender er seit langem ist, sowie als Lektor und Kirchenpfleger am Liebfrauenmünster. Bis heute ist er Spielleiter der Kolping-Theatergruppe, die im Anschluss an die Ehrung einige Szenen aus dem „Räuber Hotzenplotz“ zum Besten gab. In seiner Rede dankte Erwin Seitz besonders seiner Familie für Unterstützung und Verständnis für sein umfangreiches ehrenamtliches Engagement und erinnerte herzlich an Georg Ehnes, der als Landrat viele Jahre sein Vorgesetzter und beruflicher Förderer war. Die Eschenbacher Wirtshaussänger umrahmten die Veranstaltung humorvoll-musikalisch. Der Georg-Ehnes-Gedächtnis-Preis ist mit 1500 Euro dotiert und geht in diesem Jahr je zur Hälfte an Erwin Seitz und den Heimatverein Aurach.

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Text + Foto: Susanne Hassen

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