Gottesdienst im Grünen beim Therese-Stählin-Haus

Rege Beteiligung zahlreicher Bewohner

NEUENDETTELSAU

Zu einem Gottesdienst im Grünen waren die Bewohner des Wohnparks und des Therese-Stählin-Hauses der Diakoneo eingeladen, und eine Vielzahl war unter schattigen Bäumen erschienen. Diesen Anlass nutzten die Seniorinnen und Senioren, war es doch ein willkommenes Treffen nach den tristen Wochen des oftmaligen Alleinseins während der Corona-Pandemie. Die Andacht gestalteten neben Pfarrer Andreas Wahl auch der Koordinator des Wohnparks, Friedrich Rohm und die Diakonische Schwester Christiane Schuh, die sowohl Lesung als auch Evangelium vortrugen. Das beliebte und gern gesungene Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ begleitete musikalisch eine kleinere Gruppe des Posaunenchors von St. Nikolai. In der Ansprache, welche die Schönheit von Gottes Natur beinhaltete, war von Blumen, blühenden Gräsern und Blättern die Rede, allesamt in ihrer Verschiedenheit bunt und schön. Pfarrer Wahl hatte einen Blumenstrauß mitgebracht, jeweils eine Blume von dem, was gerade so blüht und wächst. Manche von ihnen brauchen viel Sonne, andere hingegen gedeihen hervorragend im Schatten. Etliche wiederum wollen regelmäßig Wasser haben, manche lieben es eher trockener. Mit diesem Beispiel wollte der Geistliche nicht nur auf die wunderbare Schöpfung Gottes hinweisen, sondern zu verstehen geben, dass wir Menschen ebenso verschieden, ja völlig unterschiedlich sind. Jeder habe seine eigene Geschichte mit hellen Tagen voller Sonnenschein aber auch mit dunklen, die ihn im Leben wachsen lassen oder eher an den Boden drücken. „Aber in aller Unterschiedlichkeit ist uns – so wie den Blumen – doch eines gemeinsam. Wir alle gehören zu Gottes wunderbarer Schöpfung.“ Nach Gebet und Segen erfreuten Diakonische Schwestern mit einigen Liedern die Zuhörer. Sie sangen neben geistlichem Liedgut auch volkstümliche Lieder, bei denen einige Senioren mitsangen.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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