Grundsteinlegung für „Ein Haus nach unserer Art“

LICHTENAU

„Ein Haus nach unserer Art“ soll es werden, formulierten es die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Lichtenau in einem mutig vorgetragenen Gedicht. Anlass war die offizielle Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus der Kinderkrippe in der Finkenstraße. „Ein neues Kapitel der Infrastruktur in der Daseinsvorsorge“ werde mit dem Neubau aufgeschlagen, so Bürgermeister Uwe Reißmann in seiner Ansprache; gehörten doch Betreuungsplätze für unter Dreijährige inzwischen zur „Standarddienstleistung“ einer Gemeinde. Reißmann betonte die gute und wichtige Arbeit, die in der Kindertagesstätte in intensiver Zusammenarbeit mit den Eltern umgesetzt werde. Vor dem Bürgermeister stand die kupferne, noch offene Rolle, der eigentliche „Grundstein“, in dem bereits eine Tageszeitung, ein Satz Euromünzen und ein von den Kindern gemaltes Bild samt oben erwähntem Gedicht steckten. Architekt Oliver Korder fügte noch das wichtigste Dokument, die „Gründungsurkunde“, dazu. Darin steht unter anderem der Anlass für den Bau: Die bestehende Anzahl an Krippenplätzen war schon seit längerem nicht mehr ausreichend gewesen. So hatte der Marktgemeinderat entschieden, zusätzlich zu den bestehenden drei Gruppen noch Platz für zwei weitere zu schaffen. Im März diesen Jahres war mit dem Bau begonnen worden. Bevor die Kupferrolle für die Nachwelt verschlossen wurde, bedankte Pfarrer Claus Ebeling als Vertreter des KiTa-Trägers, der evangelischen Kirchengemeinde Lichtenau, sich für das Vertrauen von Seiten der Gemeinde. Er erinnerte an die Worte aus Psalm 127: „Wo der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen“ und segnete den Bau und das zukünftige Haus. Mit einigen symbolischen Hammerschlägen von Bürgermeister und Pfarrer wurde der Grundstein dann symbolisch gelegt. Endgültig eingemauert wird die Rolle ausnahmsweise etwas später, wenn die Verbindung von Neubau und bestehendem Gebäude und damit ein neuer Haupteingang fertiggestellt sind. Komplett bezugsfertig soll die neue Kinderkrippe im nächsten Frühjahr sein. Auf dem Foto (v. l.): Architekt Oliver Korder, Bürgermeister Uwe Reißmann, Pfarrer Claus Ebeling, Kindergartenleiterin Ninja Siehr, Hortleiterin Karin Zeidler und KiTa-Geschäftsführer des Dekanats Windsbach Stefan Queißer.

Text + Foto: Susanne Hassen

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