SACHSEN b.ANSBACH – Hannes Bär aus Heilsbronn liest (zur Zeit) am besten. Der Neunjährige aus der 3a der Grundschule Heilsbronn hat die zweite Runde im Vorlesewettbewerb des Schulamts Stadt und Landkreis Ansbach gewonnen. Sechs Schulbeste maßen sich jetzt an der Rusamschule in Sachsen bei Ansbach mit einem vorbereiteten und einem unbekannten Text vor einer fünfköpfigen Jury. Für die pensionierte Lehrerin Elisabeth Öfelein war es dabei gewissermaßen ein Blick zurück, war sie doch mehrere Jahrzehnte an der Rusamschule tätig. Zwei weitere Lehrerinnen (aus anderen Schulen) sowie zwei Journalistinnen vervollständigten das Team. Hannes Bär war in beiden Kategorien vorne, dicht gefolgt von Lisa Schröder aus Petersaurach. Dritter wurde Jan Schulz aus Weihenzell, vierte Marisa Egkert aus Sachsen, fünfter Maximilian Roch aus Hennenbach und sechster Jakob Göbbel aus Dietenhofen. Alle bekamen eine Urkunde und ein Buch verliehen. Bei der Preisverleihung betonte Jurymitglied Susanne Hassen im Namen ihrer vier Kolleginnen, wie toll es sei, dass alle sechs Kinder sich so für das Lesen interessierten. „Wir haben euer Vorlesen sehr genossen“, sagte sie. Leider könne es ja nur einen Gewinner geben. „Aber bitte bleibt alle dabei, lest weiter und sagt auch euren Freunden und Freundinnen, wieviel Spaß es macht, ein Buch zu lesen!“ Insgesamt 54 Grundschulen gehören zum Einzugsbereich des Schulamts. Die teilnehmenden Schulen wurden für die zweite Runde in Sechsergruppen aufgeteilt, und eine davon, so die Organisatorinnen Laura Döll und Marisa Egkert-Sanchez, fand eben in ihrer Rusamschule statt, an der beide auch unterrichten. Mitte Mai findet die nächst höhere Runde an der Ansbacher Güllschule statt. Wir drücken Hannes Bär schon mal die Daumen. Auf dem Foto (v.l.): Lisa, Mara, Maximilian, Jakob, Jan und Sieger Hannes.
Text: Susanne Hassen/ Foto: Rusamschule/Julia Wiesneth