HEILSBRONN (Eig. Ber.)
Die Mitglieder der Bergedorfer Kantorei aus Hamburg staunten nach ihrem Chorkonzert im Münster nicht schlecht, was beim Einkaufs- und Kulturabend „Feuer und Flamme“ noch alles in der Innenstadt geboten wurde. Bereits die ersten Paukenschläge aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel gingen unter die Haut und ließen den zahlreichen Zuhörern etwas von der Besonderheit und der guten Stimmung des Abends erahnen, die die Vielfalt und Qualität von Heilsbronn erlebbar werden ließ. Während der gut halbjährigen Vorbereitungen der Veranstaltung, die durch das Heilsbronner Citymanagement initiiert wurde, konnten im Verlauf der vier Vorbereitungstreffen immer mehr Beteiligte aus Handel und Gewerbe sowie Vereinen gewonnen werden. Besonders fiel aber das außergewöhnliche Engagement der ortsansässigen Vereine und Schulen ins Auge, die ihre Beiträge auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet hatten. Begleitet durch die Heilsbronner Musikanten nahmen an dem sehr stimmungsvollen Lichterkreis der Grundschule rund um den Klosterweiher fast alle der ca. 240 Schüler teil. Zahllose Zuschauer und Eltern waren mit glänzenden Augen dabei. Die Schulband der Realschule sorgte im gefüllten Adlersaal ebenso wie das von der evangelischen Jugend organisierte Bandkonzert im Refektorium für Begeisterung bei den Jugendlichen. Über die im Internet angekündigte Geocachingaktion versammelten sich Punkt 20.14 Uhr rund 80 gutgelaunte digitale Schatzsucher zum Gruppenbild vor dem Luitpold-Denkmal, bevor wie weiter die Stadt erkundeten. Dass man in allen Fällen auf sie zählen kann, stellten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heilsbronn durch ihre beeindruckenden Vorführungen am Marktplatz unter Beweis. Nur das Schmiedefeuer und die der Feuertopf nebenan durften unbehelligt rauchen und glühen. Die Gewerbetreibenden hatten sich für den Abend etwas Besonderes zum Thema „Feuer und Flamme“ einfallen lassen. Sie boten unter anderem Lightpainting, Verlosungen, Kostproben, Essen und Trinken und luden in oder vor den Geschäften zu Beratung und Kauf sowie zum gemütlichen Verweilen ein. Ein Angebot, das unter sternklarem Himmel die vielen auswärtigen und einheimischen Gäste gerne und ausgiebig in Anspruch nahmen. Die abschließende Feuershow von Markus Just wollten sich neben den Erwachsenen auch viele Kinder nicht entgehen lassen. Mindestens 200 Personen wohnten dem leuchtenden Spektakel bei, bevor sie mit Geschenken, Ideen und schönen Eindrücken nach Hause gingen – einige sogar bis nach Hamburg Bergedorf.
Fotos: Privat