Heimatpfleger Helmut Engst feierte 80. Geburtstag

MITTELESCHENBACH

Helmut Engst, Gemeindeheimatpfleger in Mitteleschenbach, konnte kürzlich seinen 80. Geburtstag feiern. Neben Verwandten, Freunden und Bürgermeister Stefan Maul kamen auch zahlreiche Vereinsabordnungen, um dem Jubilar zu gratulieren. Geboren am 24. September 1936 am Fuße des Erzgebirges kam Helmut Engst als Kind mit seinen Eltern nach Fürth. Dort besuchte er das Gymnasium und ging nach dem Abitur zu den damaligen Grundig „Versuchsanstalten“. Von dort wechselte er schließlich zu Triumph, wo er bis zu seinem „Unruhestand“ blieb. Im Jahre 1958 heiratete er seine Frau Elisabeth, mit der er die Kinder Karin und Georg hat, zur Familie gehören mittlerweile auch fünf Enkel und fünf Urenkel. Mitte der Siebziger wollte die Familie schließlich weg von der Stadt und schaute sich erst im Umland von Fürth nach einem guten Baugrund um, auf verschlungenen Wegen kamen sie schließlich nach Mitteleschenbach und wohnen seit 1976 in ihrem selbstgebauten Haus in der Ezzostraße. Engst, schon immer sehr engagiert, trat bald darauf dem Sportschützenverein bei, ebenso dem CSU Ortsverband und der Feuerwehr. Bei den Schützen war er lange Zeit in der Vorstandschaft und ist seit vielen Jahren Ehrenmitglied, darüber hinaus begleitete er lange Jahre das Amt des 3. Gauschützenmeisters und des Schriftführers im Schützengau Hesselberg. Mitte der Achtziger trat er dem CSU Ortsverband bei und war 14 Jahre in der Ortsvorstandschaft tätig, weshalb er auch hier zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Auch im Gemeinderat war er für seine Partei vertreten. Der FFW Mitteleschenbach trat der Jubilar bereits 1977 bei und übernahm dort 1988 das Amt des Vorsitzenden für 10 Jahre, inzwischen ist er zum Ehrenvorstand ernannt worden. Seine zahlreichen Ehrenämter brachten ihn schließlich auch immer wieder dazu, geschichtliche Nachforschungen anzustellen. Sei es für den Schützengau Hesselberg, für den er bei diversen Schriften recherchierte, oder bei der Gemeinde, die ihn schließlich zum Gemeindeheimatpfleger ernannte und ihm den Ehrenteller verlieh. Zur 950-Jahrfeier seiner Wahlheimat Mitteleschenbach im Jahre 2007 fasste er in mühsamer Kleinarbeit die Geschichte des Ortes in einem Heimatbuch zusammen, welches in kürzester Zeit ausverkauft war und mit dem sein Name für immer verbunden bleiben wird. Auch zahlreiche Ausstellungen hat der emsige Rentner schon organisiert und abgehalten. Fragt man ihn nach seinen Wünschen für die Zukunft, so sagt er: „Es soll einfach so bleiben wie es ist, schließlich habe ich die nächsten Jahre noch viele Feste mit der Familie und den „Hüttenbrüder-Freunden“ zu feiern“.

Text + Foto: ma

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