Holländischer Chor sang bei Gottesdiensten in Neuendettelsau

Zu Gast in St. Nikolai und St. Franziskus

NEUENDETTELSAU

Am Fest Christi Himmelfahrt konnten die Gottesdienstbesucher in der evangelischen St. Nikolaikirche in Neuendettelsau einen Chor aus Holland hören, der mit seinem voluminösen Gesang Lieder in deutscher und holländischer Sprache mächtig erklingen ließ. Die Sängerinnen und Sänger freuten sich außerordentlich, wie sie zu verstehen gaben, dass bei Gottesdiensten in Deutschland doch noch verhältnismäßig viele Kirchenbesucher anzutreffen waren, was nach den Worten einiger Gäste in Holland immer seltener der Fall sei. Der Petrus-Chor machte auf seinem Weg durch deutsche Lande immer wieder einmal Station, um in Gotteshäusern zu singen und die Zuhörer zu erfreuen. Ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis durften auch die Kirchgänger anlässlich eines sonntäglichen Gottesdienstes in der katholischen Pfarrkirche St. Franziskus erwarten. Der etwa 40-stimmige Chor aus den Niederlanden hatte sich angekündigt, um den Sonntagsgottesdienst musikalisch festlich zu umrahmen. Der Petrus-Chor unter der Leitung von Vincent Las stammt aus dem etwa 140 000 Einwohner zählenden HV ´s-Hertogenbosch in der Nähe von Eindhoven. Die Frauen und Männer waren mit dem Bus unterwegs und begeisterten bei ihren Auftritten so manche Gottesdienstbesucher. Die Gäste aus den Niederlanden sangen in deutscher und holländischer Sprache – in St. Franziskus jedoch auch eine lateinische Messe. Neben dem stimmgewaltigen Chor war auch ein in Musikkreisen äußerst bekannter Organist mit dabei, der kurz vor der Deutschlandtour aus New York zurückkam, wo er Orgelkonzerte gab. Willem Hörmann trat schon des Öfteren in Israel, San Francisco, Holland, Deutschland sowie dem benachbarten Ausland auf. Für die Gottesdienstbesucher in Neuendettelsau waren diese kirchlichen Feiern ein wahrer Ohrenschmaus, die Gesänge und das konzertante Orgelspiel ließen die jeweiligen Gottesdienste zu Festgottesdiensten werden. Die Zuhörer spendeten den Sängerinnen und Sängern zum Abschied lebhaften Applaus, der Chor bedankte sich in St. Franziskus seinerseits mit dem „Ave Maria“ von Franz Schubert als solistische Zugabe.

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Text + Fotos: Klemens Hoppe

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