Hopfengartenatmosphäre im Seniorenwohnen

WOLFRAMS-ESCHENBACH
Etwa 60 Jahre ist es her, als die ersten Hopfenpflückmaschinen ins Spalter Anbaugebiet kamen und damit das zeitraubende Handzupfen ablösten. Bis dahin mussten die Dolden in mühseliger Kleinarbeit von den „Hopfenblodern“ bei Wind und Wetter geerntet werden. So mancher Bewohner im Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach erinnert sich an jene Zeit, als sie als Kind mit ihren Eltern für zwei bis drei Wochen zum „Hopfenblodn“ mit mussten. War die Ausbeute mitunter gering, so war zumindest die Verpflegung gesichert. Diese Zeit, diese Erinnerungen holte „Hopfenbauer“ Helmut Walter ins Restaurant am oberen Tor zurück. Mit den heuer sehr üppig gewachsenen Hopfenreben ein leichtes Unterfangen, unterstützt von Georg Wittmann, der mit seinem Akkordeon Hopferbloderlieder Lieder aufspielte. Bier und Brezen ergänzten die Hopfengartenatmosphäre. Da bedarf es keiner Worte, der herbe Duft des Lupulins ließ die einst flinken Finger sofort tätig werden. So wanderte das „Grüne Gold“ von den Reben in die Körbe und nebenbei erklärte der „Hopfenbauer“ viel Wissenswertes zum Hopfenbau von einst und jetzt.

Text + Foto: Helmut Walter

a-Hopfen-(102)

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