Internationaler Museumstag in Neuendettelsau

Familientag beim Löhe-Zeit-Museum

NEUENDETTELSAU

Der Internationale Museumstag 2017 spielte sich in Neuendettelsau am Löhe-Zeit-Museum beim Bahnhof ab. Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins hatten im Rahmen des Familientages für die Kinder eine Hüpfburg aufgestellt und Buttons konnten eigenen Ideen zufolge gestaltet und schließlich gestanzt werden. Manch bunt bemalter und beschrifteter  Button zierte sodann die Brust der Kinder und wurde stolz hergezeigt. Nachmittags hatten die Besucher die Gelegenheit, sich einer Führung durch die Ausstellung „Neuendettelsau und der Nationalsozialismus 1925 – 1945“ im Museum anzuschließen, die im stündlichen Rhythmus erfolgte. Für Kaffee und Kuchen war bestens gesorgt, und später gab es noch gegrillte Bratwürste. Zur Geselligkeit und zum Plausch unter Freunden und Bekannten spielten zwei Musikgruppen auf. Das Quartett „Nice`n`easy“ eröffnete ab 14 Uhr den Museumstag. Zu den Musikern ist folgendes zu sagen: Kurt Henning (Saxofon), Carl Friedrich Meyer (Piano), Gerhard Schorndanner (Kontrabass) und Hubert Ries (Percussion) begeistern seit Juni 2016 ihre Zuhörer mit einem bunten Mix aus Jazz-Standards, Evergreens, Gospels und Pop-Songs. Im Repertoire der Combo sind Songs wie „Waterloo“, My Way“, Tea for two“ oder „Sunny“. Kurt Henning unterrichtet Saxofon an der Schwabacher Musikschule und gibt den Ton vor. Carl Friedrich Meyer ist Dekanatskantor in Ansbach und hat das Quartett für Open-Air-Veranstaltungen im Museumshof oder im Beringershof ins Leben gerufen. Nach dem Motto „Sax as sax can“ musizieren die Vier aus Freude an der Musik für ein breites Programm zum Zuhören und zur Unterhaltung. Als zweite Musikgruppe trat am späten Nachmittag „Pepe Nero – Swing & Gipsy“ „Schwarzer Pfeffer“ auf. Der Name ist für die Musiker Auftrag und Verpflichtung. Ob Swing, Gipsy oder Chanson, gute Welt-Musik – egal welchen Ursprungs – verarbeiten die 4 Musikroutiniers mit viel Originalität und musikalischem Gespür. Dabei finden sie nicht nur witzige Arrangements, sondern brillieren mit einfallsreichen, technisch anspruchsvollen Solis auf ihren Instrumenten. Auch wenn die Instrumente im Vordergrund stehen, bereichert die im Jahr 2011 ins Leben gerufene Gruppe ihr filigranes Spiel durch humorvolle Gesangspartien. „Pepe Nero“ sind Günter Hess (Gitarre), Tom Hofmann (Akkordeon), Bernd Kretzer (Bass) und Gerhard Kenner (Percussion). Beide Musikgruppen erhielten von den begeisterten Zuhörern kräftigen Applaus, was die Musiker zu spontanen Zugaben ermunterte. Auch die Führungen durch die Ausstellung lockten zahlreiche Interessierte an – sehr zur Freude der Organisatoren des örtlichen Heimat- und Geschichtsvereins.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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