GUNZENHAUSEN (Eig. Ber.)
Die VR Bank im südlichen Franken präsentierte ihren Geschäftsabschluss 2024. Das erste Jahr nach der Fusion der VR Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl, Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen und Raiffeisenbank Heilsbronn-Windsbach verlief äußerst positiv. Die Bilanz zeigt, dass die Bank ihre Position festigt: Zum 31. Dezember 2024 betrugen die Einlagen 3,11 Mrd. Euro (+4,6 %) und die Kredite 3,03 Mrd. Euro (+5,5 %). Vorstandssprecher Wilfried Wiedemann betont, dass die Bank deutlich über dem bayerischen Durchschnitt liegt.
Das Eigenkapital von 426 Mio. Euro Rücklagen und 29 Mio. Euro Geschäftsguthaben bildet die stabile Basis. Das betreute Kundenvolumen stieg um 498 Mio. Euro auf 9,3 Mrd. Euro. Die genossenschaftliche Gruppe ermöglicht individuelle Beratung und passgenaue Lösungen.
Die Bank ist gut aufgestellt für die digitale Zukunft: Moderne Services, Online-Banking und ein flächendeckendes Filial- und SB-Netz sichern die Bargeldversorgung. Kunden erledigen zunehmend ihre Geschäfte online, während die Bank die Digitalisierung begleitet und berät.
Regionale Verbundenheit:Die VR Bank unterstützt zahlreiche gemeinnützige Organisationen mit 464.000 Euro. Mit 64.000 Mitgliedern ist sie fest in der Region verwurzelt. Im vergangenen Jahr flossen 4,4 Mio. Euro an Lohnsteuer und 5,2 Mio. Euro an Gewerbe- und Grundsteuer in die Gemeinden. Die Bank ist ein moderner Arbeitgeber mit Angeboten wie Homeoffice, Fahrrad-Leasing und Gesundheitsmanagement. Mit 57 Auszubildenden bereitet sie sich auf die Zukunft vor, insbesondere auf das Internationale Jahr der Genossenschaften 2025, das nachhaltiges Handeln fördert. Über 270 Energiegenossenschaften in Bayern zählen ebenfalls zu den Partnern.
Die zunehmende Regulierung stellt die Bank vor Herausforderungen, etwa bei Änderungen der Geschäftsbedingungen. Vorstand Wiedemann betont: „Deregulierung ist ein Muss!“ Er hebt den Vorteil der Genossenschaftsbank hervor: „Bei uns ‚menschelt‘ es – das ist Teil unserer DNA.“
Foto: Petra Schörrig
