NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)
Mitte Februar fand die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Neuendettelsau und Umgebung e.V. statt. Vorsitzender Dr. Hermann Vorländer gedachte zunächst der im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder, darunter der langjährigen Kassiererin Herta Deuerlein und des früheren Vorsitzenden Dr. Horst Becker, und gab dann einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Das vergangene Vereinsjahr war geprägt von zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten. So konnte der traditionelle Ostereifest am Samstag vor Palmsonntag wieder stattfinden, ebenso wie die gut besuchten heimatgeschichtlichen Spaziergänge durch das Schlossgelände und die Muna im Juli. Im Oktober führte eine Exkursion die Mitglieder nach Schillingsfürst, wo sie nicht nur das Schloss, sondern auch eine Vorführung der Fürstlichen Falknerei erlebten.
Danach berichtete Museumsleiter Frank Landshuter über ein erfolgreiches Jahr für das Löhe-Zeit-Museum. Trotz eines unerwarteten Deckeneinsturzes im Februar 2024, der dank schneller Hilfe der Gemeinde rasch repariert werden konnte, konnte die Museumsarbeit reibungslos fortgesetzt werden. Die Sonderausstellung „Die Munitionsanstalt (Muna) in Neuendettelsau“ wurde am 19. Mai eröffnet und zog viele Besucher an. Auch die Ausstellung „Evangelische Migrationsgeschichten“ im Rathaus fand großen Anklang. Insgesamt kamen rund 700 Gäste ins Museum – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Landshuter dankte allen, die sich in der Museumarbeit einbringen. „Diese Besucherzahlen zeigen, dass unser Museum ein wichtiger Bestandteil der regionalen Erinnerungskultur ist“, betonte Landshuter.
Die Museumssaison 2025 wird am 6. April eröffnet; es wird weiterhin die Sonderausstellung „Die Munitionsanstalt in Neuendettelsau“ gezeigt. Weitere wichtige Termine sind das Ostereifest am 12. April sowie die Eröffnung der 59. Sonderausstellung „Handel und Wandel in Neuendettelsau“ am 14. September.
Mit einem Dank an alle aktiven Vereinsmitglieder schloss Dr. Vorländer die Versammlung. „Ohne das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder wäre unsere Arbeit nicht möglich“, betonte er.
Text: Frank Landshuter
