Jahresrückblick aus dem Fahrradmuseum Pflugsmühle

PFLUGSMÜHLE

Neben den Führungen durch das Fahrradmuseum Pflugsmühle ist der Radsherr Helmut Walter ganzjährig aktiv und unterschiedlich auf Achse, meist dominiert bei öffentlichen Auftritten das Hochrad als Blickfang. Hier eine kleine Rückschau:

In Friedberg bereicherte Helmut Walter mit einer Auswahl seltener Fahrräder die Jubiläumsveranstaltung einer vor 100 Jahren eingelösten Wette: der Friedberger Peter Tacho fuhr 1921 die 13% Steigung des Friedberger Bergs 50 mal in Folge auf und ab. Tacho radelte die insgesamt 27,5 Kilometer mit seinem 9 Kilogramm schweren Triumph-Rad ohne Gangschaltung die damalige Schotterpiste des Bergs rauf und runter. 

Der Kirchweihfestumzug in Gunzenhausen stand unter dem Motto „zwölf Zylinder“, tatsächlich zog vom Fahrradmuseum Pflugsmühle genau ein Dutzend, von klein bis groß, unter viel Beifall durch die Gunzenhauser Innenstadt.

Zum „Spalter Hopfenblodn wie einst“, auf nostalgischen Fahrrädern entlang der Rezat, stilgerecht in Arbeitsklamotten in die Hopfenmetropole radeln. Dort in geselliger Runde Essen, Trinken, Erlebnisse frühere Hopfenernten austauschen, und beim Wettzupfen mitmachen.

Das Hochrad sollte in Spalt beim Jubiläum „150 Jahre Spalter Bockl“ an alte Zeiten erinnern. Die Auftaktveranstaltung zum ersten Spalter Stadtradeln war ebenfalls von Helmut Walter auf dem Hochrad angeführt.

Auch der Seniorentag in Roth ist seit vielen Jahren Schaubühne des Fahrradmuseums Pflugsmühle, historische Fahrräder treffen hier auf Fachpublikum. 

Das traditionelle Hercules-Cavallo-Reitradtreffen fand heuer in sportlicher Umgebung beim Schwabacher Stadtparkrennen statt. Der „Rennstall“ von „Radsherr“ Helmut Walter präsentierte die legendären  metallicroten exotischen Reiträder bei der Bayerischen Kriteriums-Meisterschaft des RC Herpersdorf. Und tatsächlich sollte dieser, inzwischen sechste Ausritt mit den Cavallos (ital. Pferd) etwas Wettkampfcharakter erhalten: neben den 11 Reiterinnen und Reiter stand Schwabachs Oberbürgermeister Peter Reiß mit an der Startlinie für die 1.5 Kilometer lange Kuriosenrunde. Vom Start an erzeugte der wortgewandte Moderator Aufmerksamkeit und Spannung, die sich zum Zieleinlauf noch steigern sollte. Letztendlich sorgte OB Reiß mit einem erfolgreichen Ausreißversuch auf seinem technisch besseren Pegasus Fahrrad für klare Verhältnisse und entschied den Zielsprint für sich. Eine lustige Einlage der 11 Cavallos – mit ihren Auf- und Abbewegungen sorgten sie für gelungene Auflockerung, die Zuschauer dankten es mit viel Applaus.

Der finale Auftritt vom Fahrradmuseum Pflugsmühle aber war bei der „Königin der Fränkischen Kirchweihen“ in Fürth, beim Erntedankfestzug ist Radsherr Helmut Walter seit Jahren am Hochrad dabei. Inzwischen dem „Verein historische Fahrräder“ zugehörig, lautete das diesjährige Motto „Reisen“.

Insgesamt freut sich der „Radsherr“ über das Mitmachen von Familie, Freunden, Bekannten… denn nur dadurch ist der jeweilige Auftritt so gelungen.

Text + Fotos: Helmut Walter

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