Jugendliche erhielten Einblicke in die Ausbildungsmöglichkeiten der Diakonie Neuendettelsau

In soziale Berufe geschnuppert

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Drei Tage lang hatten Jugendliche die Möglichkeit, die Ausbildungsmöglichkeiten der Diakonie Neuendettelsau bei einem Schnupperwochenende hautnah zu erleben. Noah Zimmerhackel ist 18 Jahre alt und kommt aus Rednitzhembach. Er macht aktuell die Ausbildung zum Assistenten für Informatik. Während einer Berufsmesse in Nürnberg hat er sich über die Diakonie Neuendettelsau informiert. „Dabei hat mich die Ausbildung in der Heilerziehungspflege sehr angesprochen“, erzählt er von dem Hintergrund, der ihn dazu geführt hat, am Schnupperwochenende teilzunehmen. So kam er gemeinsam mit anderen interessierten Jugendlichen für drei Tage nach Neuendettelsau, um in die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten der Diakonie Neuendettelsau zu schnuppern. Aufgeteilt in drei Gruppen (Pflege, Pädagogik, Hauswirtschaft) wurden die Einblicke dabei anhand der Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestaltet. So besuchten sie unter anderem das Therese-Stählin-Heim, das Berufliche Schulzentrum, die Clinic Neuendettelsau sowie eine Wohngruppe des Christophorusheims. „Wichtig sind uns die Begegnungen innerhalb der sozialen Arbeitsfelder und dass die Teilnehmer die elf verschiedenen sozialen Berufe sowie die Möglichkeit des diakonischen Jahres kennenlernen“, erklärte Denise Kapp, die Koordinatorin des Schnupperwochenendes. Deshalb kamen die Teilnehmenden auch ins Gespräch mit Dominik Moll, der sich im zweiten Ausbildungsjahr in der Heilerziehungspflege befindet. Er gab ihnen gemeinsam mit Lehrkraft Doris Döllfelder-Manke Infos zum Arbeitsalltag, sowie zur Ausbildung und den Zukunftsmöglichkeiten. „Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist sehr abwechslungsreich und erfordert viel Kreativität“, betonte Moll. „Wir gehen auf die verschiedenen Einschränkungen der Menschen ein und denken uns für jede Herausforderung eine Lösung aus.“ Um das selbst zu erfahren, durften die Teilnehmenden danach an verschiedenen Stationen praktisch erfahren, wie es sich anfühlt mit einer Einschränkung zu leben oder mit einem eingeschränkten Menschen zu arbeiten.

Fotos: Diakonie Neuendettelsau

Mit einem dicken Handschuh ein Mandala ausmalen: Bei dieser Station konnten die Teilnehmenden erfahren, wie es sich anfühlen kann, mit einer Einschränkung durchs Leben zu gehen.

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