Ladesäule für zwei Elektrofahrzeuge in Wolframs-Eschenbach

Strom tanken bis zum Frühjahr 2016 kostenlos

WOLFRAMS-ESCHENBACH

Mitte Dezember 2015 begrüßte Bürgermeister Michael Dörr interessierte Bürger und die Ansprechpartner für Elektromobilität bei der N-ERGIE am neuen Standort der innovativen Ladesäule für Elektrofahrzeuge „Am Badweiher“ in der Waizendorfer Straße. An der von der N-ERGIE bereit gestellten Ladesäule, die über zwei Typ2-Stecker mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW) verfügt, können zwei Elektromobile gleichzeitig Ökostrom „tanken“. Die Ladesäule wird in den Ladeverbund Franken+ (Kooperation von derzeit 15 Stadtwerken in Nordbayern) integriert, zu deren Gründungsmitgliedern die N-ERGIE zählt. Bis zum Frühjahr 2016 können die Elektrofahrzeuge hier kostenfrei geladen werden, anschließend soll ein Bezahlsystem über das Smartphone eingerichtet werden. Ulrich Lell (Unternehmensvertreter der N-ERGIE für Elektromobilität) betonte: „Als Energieversorger möchten wir so das Zukunftsthema Elektromobilität in der Region weiter ausbauen“. Insgesamt investiere seine Firma in den Ladeverbund mit angestrebten 100 Ladesäulen rund 250.000 Euro. „Für uns ist die Elektromobilität ein wichtiger Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und wir kümmern uns mit neuen Elektrofahrzeugen konsequent um eine Verringerung der Emissionen. Als regionaler Energieversorger kooperieren wir eng mit den Kommunen in der Region und unterstützen deshalb die Stadt Wolframs-Eschenbach bei ihrem Engagement für die Umwelt“, erläuterte Markus Prokopczuk, kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE. Wolframs-Eschenbachs Bürgermeister Michael Dörr bedankte sich bei den Vertretern des Energieversorgers und übernahm für die „aktive und persönliche Testphase“ einen VW e-up!, den die N-ERGIE der Stadtverwaltung bis zum 21. Dezember für Dienstfahrten zur Verfügung stellte. Das rein elektrische Auto hat eine Reichweite von rund 120 Kilometern. Wolframs-Eschenbach befasst sich bereits seit Längerem mit dem Thema erneuerbare Energien, laut Dörr habe die Stadt beim Strom mittlerweile einen Selbstversorgungsgrad von über 300 Prozent. Für die neue Strom-Tankstelle mit zwei Stellplätzen wurden von der Kommune rund 4000 Euro investiert und unter anderem die Fläche von einem privaten Eigentümer gekauft.

K W / Foto: Haberzettl

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