„Was wir brauchen, ist mehr Vertrauen in die eigenen Stärken und die eigene Kraft. Mit Eigenverantwortung, Zusammenhalt – und wieder mehr Lust auf Zukunft“: Diesen ermutigenden Appell richtete Landrat Dr. Jürgen Ludwig an die Gäste des Unternehmerabends, zu dem der Landkreis Ansbach in das Zentrum für Energie- und Landtechnik nach Triesdorf eingeladen hatte. Über 400 Personen waren dem Ruf gefolgt und erlebten gute Gespräche in entspannter Atmosphäre.
Der Abend solle „Ausdruck des Dankes an unsere Unternehmer und Unternehmen“ für Ausbildung und Arbeitsplätze sein, sagte der Landrat und schloss auch alle „Alltagshelden“ mit ein, „die tagtäglich Verantwortung übernehmen und nicht im Mittelpunkt stehen“ – zum Beispiel im Handwerk, beim Straßenbau, in der Pflege oder als ehrenamtlich Aktive in Vereinen oder bei der Feuerwehr. Der Landkreis lebe vom Miteinander, das Ehrenamt sei der soziale Kitt, es verdiene Respekt, Förderung und Anerkennung.
Wirtschaftlichen Erfolg, sozialen Zusammenhalt und Klimaschutz beschrieb der Landrat als „die drei Säulen für unsere Zukunft“. Auch auf der Ebene des Landkreises Ansbach werde dafür viel getan, etwa durch Investitionen in Bildung und Verkehrsinfrastruktur sowie Projekte für den Arten- und Klimaschutz.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster hieß die Gäste als Hausherr willkommen und fasste das Wesen des landwirtschaftlichen Bildungszentrums Triesdorf so zusammen: „Wir wollen Bock auf Landwirtschaft machen.“ Bürgermeister Willi Albrecht warf ein Schlaglicht auf die Vergangenheit des Weidenbacher Ortsteils, in dem bereits der „Wilde Markgraf“ Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach im 18. Jahrhundert einen Falkenhof errichten ließ. Heute sei die gebündelte landwirtschaftliche Kompetenz ein europaweit anerkanntes Markenzeichen.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig begrüßte über 400 Persönlichkeiten zum Unternehmerabend des Landkreises Ansbach in Triesdorf.
Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
