Mehrfach Forellen aus Fischweiher entwendet – Polizei konnte Täterquintett dingfest machen

NEUENDETTELSAU – Fische im Wert von rund 2.000 Euro entwendeten zunächst Unbekannte in mindestens vier Fällen seit Ende September aus verschiedenen Weihern im Raum Neuendettelsau. Mit am Tatort vorgefundenen Keschern oder mitgebrachten Angeln fischten insgesamt fünf Täter in wechselnder Tatbeteiligung zwischen 400 und 500 Regenbogen- und Lachsforellen aus nahe beieinander liegenden  Weihern.

Nach dem ersten Diebstahl brachte ein geschädigter Weiherbesitzer eine Wildkamera an einer uneinsehbaren Stelle an, um die Identifizierung der Täter zu ermöglichen. Tatsächlich wurden die Täter bei ihrem nächsten Beutezug gut und deutlich erkennbar aufgezeichnet und lieferten der Polizei damit einen wertvollen und entscheidenden Ermittlungsansatz.

Am Sonntagabend fiel einer Zivilstreife der PI Heilsbronn in Windsbach ein Fahrradfahrer auf, der verblüffende Ähnlichkeit mit einem der Täter aufwies. Der 51-jährige, der den Beamten aus einer erst kürzlich zurück liegenden Sachbearbeitung bekannt war, räumte völlig überrascht seine Tatbeteiligung ein. Auf Grundlage eines kurzfristig erwirkten Durchsuchungsbeschlusses durchsuchten die Beamten die Wohnung des 51-jährigen und wurden dabei auch fündig. In dem Wohnanwesen befanden sich drei seiner Mittäter, die sich ebenfalls geständig zeigten. Auch der letzte noch fehlende Mittäter konnte identifiziert werden. Bei allen Tätern konnte die jeweils zur Tatzeit getragene, zum Teil sehr auffällige Kleidung, aufgefunden werden. Fische wurden nicht gefunden. Angeblich war ihnen nicht bewusst, dass sie an den Weihern nicht angeln durften. Schenkt man ihren Einlassungen weiterhin Glauben, so wurden die geangelten Forellen allesamt bereits verspeist.

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