Merkendorfer Kirchweih mit neuer Krautkönigin und alten Traditionen

MERKENDORF

Gerade mal eine gute Stunde dauerte es in diesem Jahr, bis die Kerwabuam den Baum aufgestellt hatten. Der etwa 30 Meter hohe Baum war am Freitagmorgen aus dem Wald geholt und im Laufe des Tages vorbereitet worden. Die Eisenbacher Musikanten umrahmten das Aufstellen des Kerwabaumes sowie den Einzug in das Bürgerhaus auch heuer wieder musikalisch. Bürgermeister Hans Popp zapfte im Beisein von MdL Manuel Westphal, Doris Weid-Gundel von der Brauerei Hauff aus Lichtenau, der neuen Krautkönigin Carolin I. und Braumeister Franz Pedersen mit nur einem souveränen Schlag das Bierfass an. Westphal freute sich, dass die „alte Tradition“ des gemeinsamen Feierns anlässlich der Kirchweih „in Merkendorf gelebt und gepflegt“ werde. Verabschieden mussten sich die Merkendorfer in diesem Jahr allerdings von ihrem bisherigen „Chef der Kerwabuam“ Matthias Kleemann. Er gab den Posten an Stephan Hochneder weiter. Ein kleiner Höhepunkt des Freitagabends war wieder einmal die Verlosung des Kerwabaums, bei der die Kerwabuam tatkräftig von den Kerwamadli unterstützt wurden. Dr. Wilhelm Hellein hatte das große Los gezogen: Er gewann in diesem Jahr den Kirchweihbaum. Der Kirchweihsonntag ging mit einem Festgottesdienst sowie einem Standkonzert von Frieda’s Akkordeongruppe weiter. Am Nachmittag hatten die örtlichen Museen ihre Türen geöffnet. Ebenso stand die Bilderausstellung des verstorbenen Merkendorfers Karl Beißer den Besuchern offen. Einen weiteren Kirchweihhöhepunkt stellte der politische Frühschoppen am Montag dar. Ab 14 hatten Helma und Hermann Brunner zum Volksliedersingen ins Gasthaus Helmreich geladen.

Text + Fotos: Marina Hellein

 

Die Eisenbacher Musikanten sorgten auch in diesem Jahr wieder für die musikalische Unterhaltung.

Die Kerwabuam legten sich ganz schön ins Zeug, um den rund 30 Meter langen Baum aufzustellen.

Die Kerwabuam und -madli versammelten sich vor dem frisch aufgestellten Baum für ein Gruppenfoto.

Trotz des nasskalten Wetters hatten sich tapfere Zuschauer eingefunden, um die Kerwabuam beim Aufstellen des Baums zu beobachten.

Bürgermeister Hans Popp zapfte im Beisein von MdL Manuel Westphal souverän mit nur einem gezielten Schlag das Bierfass an.

Frieda’s Akkordeongruppe hatte sich auch in diesem Jahr wieder vor der Zehntscheune eingefunden und schloss sich an den Festgottesdienst mit einem Standkonzert an.

Die Schiffschaukel darf in Merkendorf nicht fehlen.

Obwohl es sich eigentlich ja nur im Kreis dreht, übt das Karussell auf die kleinen Besucher doch immer eine große Anziehungskraft aus.

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