Musikalisches Treffen in Westheim

Harfenspielerinnen gaben sich ein Stelldichein

WESTHEIM / NEUENDETTELSAU

Zu einem musikalischen Stelldichein fuhren sieben Neuendettelsauer Veeh-Harfen-Spielerinnen mit einigen männlichen Begleitern nach Westheim, um dort gleichgesinnte Musikerinnen zu treffen. Auf einer Anhöhe inmitten von Obstgärten liegt eine geräumige Hütte auf einem Felsen, unter dem ein langer Gang ins Berginnere führt, der einst einer Brauerei als kühler Lagerraum diente. Derzeit wird dieser lediglich von Fledermäusen bewohnt.

Die Gemeinde Westheim liegt eingebettet zwischen den Wäldern des Hahnenkamms und den Hügeln des Nördlinger Rieses. In und um Westheim befindet sich das vermutlich größte keltische Hügelgräberfeld Süddeutschlands mit 244 Grabhügeln; ist im Gemeindeportrait zu lesen.

Die Musikerinnen aus Neuendettelsau und weitere sieben aus Westheim hatten ein Programm zusammengestellt, das an Vielfalt und Abwechslung nichts zu wünschen übrig ließ. Vom „Sachranger Menuett“ und einem Jägerlied bis hin zum „Frauenbründel“, der schönen Erde, dem „Dreschboden“, „Tiritomba“ und „Bella Bimba“, einem Walzer von Spindler, „Löwenzahn“, „Fränkischer Wind“ sowie dem „Mittelfrankenlied“ ertönten zarte Melodien von insgesamt 14 Harfen, welche die Zuhörer mit ihren Klängen ins Vorgebirge oder Alpenland zu entführen schienen. Dieser Tag der Begegnung, „so wunderschön wie heute“, wurde mit Mundharmonika und Gesang harmonisch abgerundet. In einer Pause servierten die Gastgeber Kaffee, Torten und Kuchen sowie kühle Getränke zum Entspannen. Abschließend, nach einem klangvollen Nachmittag mit Musik, Frohsinn und gemütlichem Beisammensein versprach man sich, im nächsten Jahr wieder zusammenzukommen um zu musizieren. Dann eventuell aber in Neuendettelsau.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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