BEERBACH (Eig. Ber.)
Freitag der 13. – diese Konstellation sorgt bei Manchen für Unbehagen – nicht so bei der Freiwilligen Feuerwehr in Beerbach! Am Freitag, den 13. November 2020, wurde offiziell das neue Feuerwehreinsatzfahrzeug übergeben. Bereits zu Werner Bäuerleins Zeiten wurde die Anschaffung eines Austauschfahrzeugs für Beerbach initiiert, damit der nun 57 Jahre alter Oldtimer Bulli T1 verdient in seinen Ruhestand gehen kann. Firma Braun in Wassermungenau hatte das neu angeschaffte, gut erhaltene Gebrauchtfahrzeug soweit aufgerüstet, dass es nach einigen Ausbauarbeiten Beerbacher Feuerwehrkollegen, optimiert die nötige Ausrüstung aufnehmen konnte und somit ab sofort zum Einsatz zur Verfügung steht. Die geplante offizielle Übergabe des Fahrzeugs und Einweihung des dafür extra gebauten neuen Feuerwehrgerätehauses musste leider wegen Corona verschoben werden, sodass sich dann nur eine kleine Gruppe zur „Nottaufe“ traf. Nachdem die besten Wünsche von Bürgermeisterin Susanne König, Kreisbrandinspektor Richard Götz und Kreisbrandmeister Jens Meier übermittelt waren, bedankte sich 1. Kommandant Roland Oeder bei der Stadt für die finanzielle Unterstützung und auch bei der Feuerwehrleitung für die guten Wünsche und die einwandfreie Zusammenarbeit. 1. Vorstand Rainer Günzel schloss sich dem Vorredner an und hob noch hervor, dass diese Anschaffung nicht nur technisch notwendig war, sondern dass dies auch ein wichtiger Schritt für die weitere Eigenständigkeit der kleinen Dorfwehr bedeutet, die als einziger Verein im Ort auch das ganze Dorfgeschehen mit prägt. Er bedankte sich auch bei Pfarrer Lorenz, der im Anschluss das neue Fahrzeug weihte und alle Besatzungen und künftige Einsätze unter den Segen Gottes stellte. Mit diesen Glückwünschen und unter dem Schirm Gottes kann die Beerbacher Feuerwehr verstärkt ihren Dienst tun, gemäß dem Leitsatz „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und wird sobald wie möglich auch noch im größeren Kreis die Einweihung des Gerätehauses und Übergabe des Fahrzeugs gebührend feiern!
Text: Rainer Günzel / Foto: Birgit Bachmann
