WINDSBACH (Eig. Ber.)
Am letzten Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag wird die Karwoche eingeleitet und Christen in aller Welt feiern das Gedächtnis des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem. In der katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius in Windsbach fand Mitte April unter der Regie von Karl Lechner das traditionelle Palmbüschelbinden statt. Unter Mithilfe der diesjährigen Kommunionkinder, der Ministranten und anderen Gemeindemitgliedern wurden Büschel aus verschiedenen Materialien, versehen mit einem gefärbten Ei gebunden, die gegen eine freiwillige Spende am darauf folgenden Tag an die Gottesdienstbesucher weitergegeben wurden. Herzlichen Dank an Herrn Lechner für sein alljährliches Engagement in dieser Sache. Am Palmsonntag trafen sich bei sonnigem Wetter zahlreiche Gemeindemitglieder vor den Kirchentüren, um den Gottesdienst mit der Weihung dieser Palmbüschel zu beginnen. Auf dem Vorplatz der Kirche segnete Pfarrer Peters die Büschel durch Gebete und Besprengung mit Weihwasser. Anschließend zogen alle mit einer Prozession in die Kirche ein, um den Gottesdienst weiter zu feiern. Zur gleichen Zeit fand der, immer am dritten Sonntag des Monats gefeierte, Kindergottesdienst für die kleinen Gemeindemitglieder zum gleichen Thema statt. Es wurden wunderschöne Esel auf Holzstecken gebastelt, auf denen die Kinder den Einzug Jesu Christi nach Jerusalem nachstellen konnten. Zum Abschluss lud Pfarrer Peters alle Gottesdienstbesucher zum Fastenessen ins Gemeindehaus ein. Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Pfarrei St. Bonifatius ein Fastenessen zu Gunsten von Misereor. Jeder hatte die Möglichkeit ein einfaches Mittagessen in Gesellschaft zu einem Solidaritätspreis zu sich zu nehmen. Bei Couscous-Salat, Hirse/Quinoa-Reis-Auflauf und vielen anderen leckeren Gerichten entstand eine gemütliche Atmosphäre mit netten Tischgesprächen. Ermöglicht wurde diese Aktion durch die liebevollen Vorbereitungen von Frau Müller und Frau Stegmann. Herzlichen Dank dafür. Der Erlös wird an das Hilfswerk Misereor weitergeleitet, das damit Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Foto: Privat
