Glühwein- und Bratwurstduft rund um St. Peter
PETERSAURACH
Es weihnachtet sehr, das war kürzlich rund um die Kirche St. Peter in Petersaurach überaus deutlich zu erleben. Weihnachtlicher Glanz und Schmuck in den Buden des Weihnachtsmarktes, Duft nach Gegrilltem und Glühwein – gemütlich und überschaubar – eben familiär, wie sich das Eltern und Kinder halt so wünschen. Etwas mehr Gedränge herrschte allerdings auf den Wegen zwischen den Buden – vor allem aber dort an der Kirche, wo alsbald der Weihnachtsengel mit seinem Prolog erwartet wurde – eben da versammelten sich die Kinder zuhauf. Wussten sie doch aus den Jahren zuvor, dass der Weihnachtsengel nicht mit leeren Händen kommt. Und so war es auch heuer. Zunächst spielte der Posaunenchor besinnliche Weisen, dann kam das Gemeindeoberhaupt zu Wort. Bürgermeister Lutz Egerer begrüßte die Gäste, wünschte ihnen eine frohe Adventszeit und etwas Ruhe und Besinnung in unserer gegenwärtig hektischen Zeit. Pfarrerin Inge Kamm sprach einen Bibelvers und ein Gebet, dann kam der von den Kindern ungeduldig erwartete Weihnachtsengel mit seinem Prolog, den er fehlerfrei und schier ohne Lampenfieber vortrug. Die Posaunen spielten, die Scheinwerfer beleuchteten das emsige Treiben beinahe taghell und die Kinder erbeuteten Süßigkeiten, die der Weihnachtsengel, mit bürgerlichem Namen Katrin Schletterer, mitgebracht hatte. In den dekorativ schön gestalteten Buden waren herrliche Geschenke zu erwerben, liebevoll ausgestellt und von den Verkäuferinnen und Verkäufern freundlich zum Kauf angeboten. Manch einer der Besucher fand in dem reichlichen Sortiment wohl gerade das Geschenk oder adventliche Gesteck, das er sich vorgestellt hatte. Und vor dem Nachhausegehen noch schnell eine Bratwurst und eine Tasse Glühwein sowie einen kleinen Plausch mit Bekannten – sonst wäre das kein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gewesen. So wie alle Jahre wieder – Freude in der Vorweihnachtszeit.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
