Pfarrausflug führte nach Heidelberg

Wenn einer eine Reise tut…

NEUENDETTELSAU

…dann kann er was erzählen. So wird es wohl den Ausflüglern ergangen sein, als sie wieder zuhause waren und von den Erlebnissen berichteten. Viel gab es zu sehen und genügend Zeit für einen Bummel durch die sonnendurchflutete Altstadt von Heidelberg war auch gegeben. Bei einer 90-minütigen Stadtführung zu sehenswürdigen Gebäuden, Plätzen und Kirchen konnten all die, welche noch nie in Heidelberg waren, manch Interessantes und Wissenswertes hören und sehen. Zu Mittag kehrte die Gruppe in einem bekannten und beliebten Studentenlokal ein – doch bei strahlendem Sonnenschein kam dort ein Sitzplatz im schattigen Biergarten gerade recht. Bis zum Start der „Neckarsonne“, dem größten Edelstahl-Solarkatamaran der Welt, war noch reichlich Zeit, unter schattenspendenden Bäumen vom reichhaltigen Mittagstisch auszurasten. Die Fahrt mit dem Schiff begeisterte die Passagiere, denn lautlos glitt es dahin und vom Tonband waren Erklärungen und nähere Erläuterungen über Heidelberg und seine Geschichte zu hören. Am Ufer standen Villen und altehrwürdige Häuser aus der Frühzeit von Heidelberg, die sicherlich schon äußerst stürmische Zeiten erlebt hatten. Sie grüßten zu den Vorbeifahrenden herüber. Nach knapp einer Stunde legte das Schiff wieder an, und der Nachmittag zur freien Verfügung lockte in Eisdielen oder Cafes. Stadtbummler und Erforscher von Straßen und Gassen entdeckten so manch Sehenswertes – und einige suchten den Weg zum Schloss und genossen von dort oben die herrliche Aussicht. Abends trafen sich die Ausflügler in der Kirche St. Anna zum Vorabendgottesdienst mit dem dortigen Pfarrer und dem mitgereisten Domkapitular und Dekan, Pfarrer Wolfgang Hörl von St. Franziskus Neuendettelsau, der auch die Predigt hielt. Eine Gruppe des Kirchenchores sang einige Lieder und erhielt am Schluss der abendlichen Messe von den Kirchgängern Applaus. Bei der Heimfahrt wurden im Bus Erlebnisse ausgetauscht und alle freuten sich, solch einen schönen Tag erlebt zu haben. Leider konnten nicht alle Reisefreudigen mitfahren, der 60-er Bus war schließlich ausgebucht – und 10 Personen standen noch auf der Warteliste. Es ist ja auch ein sehenswertes Ziel gewesen, Heidelberg einmal in aller Ruhe und ohne Hast erleben zu können. Eile war an diesem Tag nicht gegeben – Entspannung, wenn auch nur für Stunden – stand ganz obenan.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar